Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Waibstadt (Rhein-Neckar-Kreis) 
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer und der Schule    
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen  
Sonstiges  
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen  
bulletErinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte  
bulletLinks und Literatur   

      

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  (english version)      
        
In dem bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zum Fürstbistum Speyer gehörenden Waibstadt lebten Juden bereits im Mittelalter. Erstmals ist ihre Anwesenheit für das Jahre 1337 bezeugt. Während der Judenverfolgung in der Pestzeit 1348/49 wurden auch in Waibstadt Juden ermordet.  
  
Die Entstehung der neuzeitlichen Gemeinde geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Seit 1625 zogen wieder einzelne Juden zu. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges lebten drei jüdische Familien in der Stadt. 1671 wurden die Juden ausgewiesen. 
  
Um 1700 zogen wieder zwei Familien zu, 1740 eine weitere Familie. Langsam nahm die Zahl der Juden am Ort zu. 1711 wird ein erster jüdischer Kramladen am Ort genannt.    

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1825 42 jüdische Einwohner (2,5 % von insgesamt 1.658 Einwohnern), 1834 44, 1875 42, 1884 Höchstzahl von 67 Personen (3,3 % von 2.012), 1900 47 (2,4 % von 1.956). Die jüdischen Familien lebten insbesondere vom Handel und hatten seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mehrere Geschäfte / Handlungen am Ort eröffnet.   
   
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge, eine Schule (Religionsschule), vermutlich ein rituelles Bad und einen Friedhof (Verbandsfriedhof). Ob es zeitweise am Ort einen eigenen jüdischen Lehrer gab, der auch als Vorbeter und Schochet tätig war (am ehesten in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts), ist nicht bekannt. Ansonsten erfolgte die Betreuung durch auswärtige Lehrer (insbesondere von Neckarbischofsheim, siehe unten Artikel von 1910). Die Gemeinde gehörte seit 1827 zum Rabbinatsbezirk Sinsheim
  
Um 1924, als noch 25 Personen zur jüdischen Gemeinde gehörten (1,3 % von 1.987 Einwohnern), waren die Gemeindevorsteher Carl Glück und Isaak Bodenheimer. Als Lehrer und Schochet kam regelmäßig Lehrer Heinrich Bloch aus Neckarbischofsheim nach Waibstadt. 1932 waren die Gemeindevorsteher weiterhin Carl Glück (als 1. Vors.) und Isaak Bodenheimer (als Schatzmeister). 
   
An ehemaligen, teilweise bis nach 1933 bestehenden Handels- und Gewerbebetrieben im Besitz jüdischer Familien / Personen sind bekannt: Händler Bernhard Bodenheimer (Leopoldstraße 20), Kleinvieh- und Fellhandlung Isaak Bodenheimer (Pfarrstraße 7), Händler Karl Bodenheimer (Helmstadter Straße 2), Textilgeschäft Karl Glück (Langestraße 13), Schneidergeschäft Max Glück (Langestraße 3), Viehhandlung Albert Kahn (Langestraße 36) sowie - zwischen 1918 und 1928 - die Praxis des am Ort sehr beliebten Arztes Dr. Zürndorfer (Hauptstraße 25). 
  
1933 lebten noch acht jüdische Personen in Waibstadt (0,4 % von insgesamt 2.014 Einwohnern). Zum 8. November 1937 wurde die Gemeinde aufgelöst, die letzten Gemeindeglieder der Neckarbischofsheimer Gemeinde zugeteilt. Von den zwischen 1933 und 1939 insgesamt 13 Personen, die in Waibstadt polizeilich gemeldet waren, starben drei in ihrer Heimat, vier emigrierten nach Argentinien, eine Person nach Holland. Die übrigen fünf wurden am 22. Oktober 1940 in das Konzentrationslager Gurs in Südfrankreich deportiert (von ihnen konnten noch zwei nach Argentinien emigrieren).       
      
Von den in Waibstadt geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Alexander Bodenheimer (1865), Berthold Bodenheimer (1885), Helene Bodenheimer (1902), Berta Glück (1905), Klara Glück geb. Wertheimer (1865), Hilda Kahn (1899), Max Kaufmann (1880), Karoline (Lottchen) Levi geb. Marx (1862), Minna Ohlhausen (1875).      
   
Zur Erinnerung an frühere, teilweise ermordete jüdische Einwohner Waibstadts wurden am 17. April 2012 sieben "Stolpersteine" verlegt: vor dem Haus Lange Straße 36 für Aaron, Hilda und Else Kahn, vor dem Haus Lange Straße 5 für Paula, Sara und Bertha Glück, vor dem Haus Pfarrstraße 7 für Isaak Bodenheimer. Von den genannten Personen wurde Paula Glück nach der Deportation aus dem Lager Gurs durch das Schweizer Rote Kreuz freigekauft; sie starb 1964 in Buenos Aires; Isaak Bodenheimer konnte 1939 noch nach Rotterdam emigrieren.   
     
     
     
Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
  

Aus der mittelalterlichen Geschichte 
Neufestsetzung der Jahressteuer für die Juden in Waibstadt und in anderen Orten (1337, Artikel von 1888 und 1910)   

Artikel in "Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums" 1910 54 Heft 4 S. 464: "1337 setzt Bischof Gerhard von Speyer die Höhe der Jahressteuer der Juden in Landau, Lauterburg, Deidesheim, Bruchsal, Waibstadt und Udenheim für die Dauer von 10 Jahren auf 700 Pfd. Heller fest (Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bd. 26,82)..."        
 
Artikel in "Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland" 1888 Heft 2 S. 116: "Bischof Gerhart von Speyer verträgt sich mit seinen Juden zu Landau, Lauterburg, Deidesheim, Bruchsal, Waibstadt und Utenheim dahin, dass sie zehn Jahre lang jährlich 700 M. geben sollen statt aller einzelnen Steuern und Dienste. 1337. - Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bd. 26,82. ." 

   
    
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer und der Schule 

Waibstadt ist im Blick auf die Schulstelle Filiale zu Neckarbischofsheim

Neckarbischofsheim FrfIsrFambl 26081910.jpg (36933 Byte)Mitteilung im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 26. August 1910: "Aus Baden. Die mit dem Vorsänger- und Schächterdienst verbundene Religionsschulstelle in Neckarbischofsheim (mit Filiale Waibstadt) wurde dem Religionslehrer Bloch in Grünsfeld (Baden) übertragen, jene in Wollenberg (Baden) dem Lehrer Tuch in Speyer am Rhein."

     
    
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen   
Anzeige des Hofkleidermachers L. Glück (1894)    

Waibstadt Israelit 15021894.jpg (31495 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. Februar 1894: "Junge Leute können die Schneiderei nebst Zuschneiden gründlich erlernen bei L. Glück, Hofkleidermacher, 
Waibstadt (Baden)."   

    
    
Sonstiges    
   
Erinnerung an die Auswanderungen im 19. Jahrhundert  - Grab von Emma Forchheimer geb. Marx aus Waibstadt in New Orleans     
Anmerkung: das Foto wurde von Rolf Hofmann (Stuttgart) im April 1994 im 1860 eröffneten Hebrew Rest Cemetery in New Orleans, 2100 Pelopidas at Frenchman Street, near Elysian Fields and Gentilly Blvd., aufgenommen im April 1998)           

Grabstein im "Hebrew Rest Cemetery" in New Orleans für: 
"Bernhard Forchheimer, born in Affaltrach, Württemberg, Germany. Feb. 18, 1844, died June 20, 1919. 
Emma Marx Forchheimer, born in Waibstadt, Baden, Germany  July  21,1846  died Sept. 1, 1922.  
Bettina Dreifus Forchheimer  March 18, 1886,  August 1, 1955  
Isidore Forchheimer
June 13, 1874  Aug. 3, 1956."                         

   
   
   
   
Zur Geschichte des Betsaales / der Synagoge       
   
Aus dem Mittelalter sind keine Einrichtungen bekannt. 
       
Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges (1648) bat einer der in Waibstadt wohnenden Juden ("Weiß Jud") die Regierung in Speyer um Erlaubnis, gemeinsam mit auswärtigen Juden Gottesdienste in Waibstadt abhalten zu dürfen. Der Fürstbischof genehmigte, dass Juden aus Neckarbischofsheim zum Gottesdienst kommen könnten. Freilich erhob der (katholische) Stadtpfarrer von Waibstadt, Johann Wolfgang Hammer, dagegen Einspruch und begründete dies damit, dass dann auch die wenigen ortsansässigen Lutheraner ihre gottesdienstlichen Zusammenkünfte, die in Waibstadt verboten waren, wieder aufnehmen würden. Er konnte sich jedoch nicht durchsetzen. 1656 kam aus Speyer freilich die Anweisung, dass den Waibstadter Juden der Gottesdienst zwar weiterhin erlaubt wäre, dies aber auf Juden aus Waibstadt beschränkt sein müsse. Dies kam, da in Waibstadt damals keine zehn jüdischen Männer lebten, einem Verbot gleich, weswegen sich die Juden beklagten. Mehrere Jahre zog sich der Streit hin. Aus dem Jahr 1663 ist eine Auflistung der Unkosten erhalten, die der Stadt wegen "Korrespondenz und sonstiger Ungemach wegen der Judenschul" entstanden ist. Im Juli 1663 wurde in einem erneuten Verfahren die Möglichkeit, jüdische Gottesdienste in Waibstadt abzuhalten, wieder aufgehoben. Zusammenkünfte der Juden wurden unter Androhung von 50 Reichstalern Strafe verboten. Grund dieser strengen Bestimmung war auch, dass eine in Waibstadt lebende lutherische Adelsfamilie unter Hinweis auf die jüdischen Gottesdienste ihrerseits lutherische Gottesdienst zu feiern begonnen hatte. 1671 wurden schließlich die Juden vom Fürstbischof aus Waibstadt ausgewiesen.
      
Nachdem um 1700 wieder jüdische Familien zuziehen konnten, wird im Laufe der Jahre auch wieder ein Betsaal eingerichtet worden sein, von dem nichts bekannt ist. Allerdings blieb die Zahl der Juden in Waibstadt immer relativ klein. Eine (neue?) Synagoge wurde 1845 bis 1847 erbaut. Es handelte sich um ein schlichtes Gebäude in der Schlossstrasse am Abgang zur Lammstraße.  
  
Letztmals wurde die Synagoge 1925 für Gottesdienste benutzt; schon damals kam kaum mehr die nötige Zehnzahl der Männer zustande. 1938 wurde das Gebäude für 395 RM an einen privaten Käufer verkauft und entging damit der Zerstörung in der Pogromnacht im November 1938. Die Ausschreitungen beschränkten sich in Waibstadt auf den jüdischen Friedhof. Das Synagogengebäude wurde zunächst als Tabakschuppen, später für Lagerzwecke verwendet. 1977 ist es auf Grund von Baufälligkeit abgebrochen worden. Heute ist das Synagogengrundstück ein unbebauter Abstellplatz. Ein Gedenkstein ist nicht vorhanden.  
    
    
Adresse der Synagoge / des Grundstückes: Schlossstraße - am Abgang der Lammstraße (Adresse 1932: Bergstraße Haus Nr. 239)  
     
     
Fotos 
Historische Fotos: 

Historische Fotos sind nicht bekannt, Hinweise bitte an den 
Webmaster von "Alemannia Judaica", E-Mail-Adresse siehe Eingangsseite

   
Fotos nach 1945/Gegenwart: 

Fotos um 1965: 
Quelle: hier anklicken
Waibstadt Synagoge 010.jpg (10665 Byte) Waibstadt Synagoge 011.jpg (10693 Byte)
   Auf der Vorderseite der Synagoge 
waren bis zuletzt noch 
Rundbogenfenster erkennbar
Insgesamt handelte es sich bei der
 Synagoge in Waibstadt um ein 
sehr schlichtes Gebäude
     
Fotos um 1985:
(Fotos: Hahn)
Waibstadt Synagoge 100.jpg (106249 Byte) Waibstadt Synagoge 101.jpg (96955 Byte)
Das ehemalige 
Synagogengrundstück
Die Mauer im Vordergrund entspricht 
der oben sichtbaren Mauer rechts 
der ehemaligen Synagoge
 
     
Fotos 2003:
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 30.9.2003)
  
Waibstadt Synagoge 150.jpg (82738 Byte) Waibstadt Synagoge 152.jpg (86700 Byte) Waibstadt Synagoge 151.jpg (101541 Byte)
Umfassungsmauer des 
ehemaligen Synagogengrundstückes 
zur Lammgasse
Umfassungsmauer des 
ehemaligen Synagogengrundstücke
Dieselbe Perspektive wie die beiden 
Fotos darüber. Das Verkehrsschild 
gibt eine Orientierung
   
     
     
Die Verlegung von "Stolpersteinen" im April 2012 
(Fotos: Verein "Jüdisches Kulturerbe im Kraichgau e.V.")   
 
 Waibstadt Stolpersteine 120.jpg (139088 Byte)  Waibstadt Stolpersteine 121.jpg (270289 Byte) Waibstadt Stolpersteine 122.jpg (226784 Byte) 
 Auch Kinder sind interessiert bei der
 Verlegung der "Stolpersteine" dabei
  
 "Stolpersteine" für Sara Glück geb. Wertheimer (Jg. 1865 - deportiert 1940 Gurs - tot
 15.2.1942), Paula Glück (geb. 1874, deportiert 1940 Gurs - Flucht Argentinien - überlebt)
 und Berta Glück (geb. 1905, deportiert 1940 Gurs - 1942 Auschwitz - ermordet)    
     

    
    
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte   

März 2011: In Waibstadt sollen "Stolpersteine" verlegt werden - Jahreshauptversammlung des Vereins "Jüdisches Kulturerbe"     
Artikel in der "Rhein-Neckar-Zeitung" vom 31. März 2011 (Artikel): "Auch Waibstadt soll seine „Stolpersteine" bekommen. 
Waibstadt. (bju/kel) Wie in Neidenstein sollen auch bald in Waibstadt "Stolpersteine" vor den früher von Juden bewohnten Häusern verlegt werden. Das plant der Verein "Jüdisches Kulturerbe", auf dessen Initiative hin bereits im Herbst vorigen Jahres das Mahnmal zur Juden-Deportation auf dem Marktplatz aufgestellt worden war..."      
 
April 2012: Verlegung von "Stolpersteinen" in Waibstadt   
Artikel in der "Rhein-Neckar-Zeitung" vom 16. April 2012 (Artikel): "Man soll stolpern und nicht vergessen..."       
  
Waibstadt RNZ PA 20042012.jpg (391841 Byte)Artikel in der "Rhein-Neckar-Zeitung" vom 20. April 2012: "Sie waren im Dorf vollständig integriert. Mini-Denkmäler in Form von Stolpersteinen sollen jetzt auch in Waibstadt die Erinnerung an die verschleppten Juden lebendig halten..."  
(zum Lesen des Artikels bitte Textabbildung anklicken)  
 
Artikel in der "Rhein-Neckar-Zeitung" vom 30. April 2012: "Drei Stolpersteine erforderten eine Nachrecherche. 
Waibstadt.
Kurzzeitige Aufregung verursachte am Tag der Verlegung die Nachricht, dass vor dem Haus Lange Straße 5 keine solchen Denkmäler in den Bürgersteig eingelassen werden sollten..." 
Anmerkung: die Steine wurden schließlich vor Lange Straße 3 verlegt, da Karl Glück und seine Frau Sara 1938 ihr Geschäft in der Lange Straße 5 aufgegeben hatten und ins Nachbarhaus in die Lange Straße 3 zu ihrer Verwandten Paula gezogen sind. 
Link zum Artikel      
 

  
    

Links und Literatur  

Links:  

bulletWebsite der Stadt Waibstadt   
bulletSeiten der Realschule Waibstadt zur Synagoge und zur jüdischen Geschichte von Waibstadt: hier anklicken (Synagoge) und hier anklicken (Zeittafel), hier anklicken (allgemein zum jüdischen Waibstadt) und hier anklicken (Dokumentation zur Familie Glück in Waibstadt)  
bulletSeite zum jüdischen Friedhof in Waibstadt (interner Link)    
bullet Website "Jüdisches Kulturerbe im Kraichgau e.V."   

Literatur:

bulletFranz Hundsnurscher/Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden. 1968. S. 280-281.
bulletWolfgang Vögele/Ulrich Marowski: Zeittafel zur Geschichte der Waibstadter Judengemeinde (bis 1993): hier anklicken
bulletWolfgang Vögele/Robert Fuhrmann/Ulrich Marowski/Hans Appenzeller/Alfred Konrad: Beiträge im Abschnitt "Juden" in: 1200 Jahre Waibstadt. Beiträge zur Geschichte der ehemals freien Reichsstadt. Waibstadt 1995. S. 256-301.
bulletH.-P. Ebert: Weil-Denkmal in Waibstadt, in: Schwarzbachtal-Bote 4 (März 1982).
bulletHeinz Teichert: Zur Geschichte des jüdischen Friedhofs im Mühlbergwald, in: Kraichgau 7 (1981).
bulletGräberverzeichnis Israelitischer Verbandsfriedhof Waibstadt. Hg. vom Israelitischen Verbands-Friedhof Waibstadt. Rappenau 1914.
bulletsynagogenbuch-1.jpg (32869 Byte)Joachim Hahn / Jürgen Krüger: "Hier ist nichts anderes als Gottes Haus...". Synagogen in Baden-Württemberg. Band 1: Geschichte und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen. Hg. von Rüdiger Schmidt, Badische Landesbibliothek, Karlsruhe und Meier Schwarz, Synagogue Memorial, Jerusalem. Stuttgart 2007.  

  
         

Hinweis auf einen 2008
 publizierten Kalender: 
 "Spuren jüdischer Kultur" 
im Kraichgau 
Kraichgau Kal01.jpg (64829 Byte) Kraichgau Kal02.jpg (82029 Byte)
   "Sichtbare Spuren der Vergangenheit: erkennen - erhalten"
Projekt "Denkmal aktiv" - Kulturerbe macht Schule
Es kooperierten vier Schulen: Realschule Waibstadt - Adolf Schmitthenner-Gymnasium Neckarbischofsheim - Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim - Harmanni-Gymnasium Eppingen

         
          


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Waibstadt  Baden.  A Jewish settlement is first mentioned in 1337 and was destroyed in the Black Death persecutions of 1348/49. Jews were again present in the mid-17th century, with the community growing slowly to 67 in 1884 (total 2,012) as Jews engaged in the cattle and horse trade. The Jewish population in 1933 was eight. In the Nazi period, five Jews emigrated and the last three were deported to the Gurs concentration camp on 22 October 1940. 
    
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020