Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Stein-Bockenheim (VG Wöllstein, Landkreis Alzey-Worms) 
Jüdischer Friedhof 
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde               
   
Siehe Seite zur Synagoge in Stein-Bockenheim (interner Link)  
  
  
Zur Geschichte des Friedhofes                 
   
Der jüdische Friedhof in Stein-Bockenheim wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts neben dem christlichen (allgemeinen) Friedhof angelegt. Die Friedhofsfläche des jüdischen Teiles umfasst 9,99 ar. 
  
  
Lage des Friedhofes   
   
An der Mörsfelder Straße 
   
   
   
Fotos     

Der Friedhof im Frühjahr 2020
(Fotos: Stefan Haas, siehe auch in den Fotoseiten von Stefan Haas in https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-ii/) 

   
 Teilansicht des Friedhofes  Reihe entlang der Friedhofsmauer  Teilansicht der Grabreihen
     
     
 Grabstein mit den "segnenden Händen" der
Kohanim und einer Krone für ein Leben,
das eine solche verdient hat  		Grabstein für Jakob Nachmann
 (gest. 16. Elul 5654 = 12. September 1894 im
Alter von 77 Jahren; R.S.A. = Ruhe seiner Asche)		  Grabstein für Sara Bockmann geb. Geißenberger
aus Alsenz (gest. 1. Elul 5626 = 12. August 1866)
  (falls Inschrift richtig gelesen)
     
   
 Grabstein für Joseph Nachmann
(geb. 10.11.1824 - 15.11.1901)
  		 Grabstein für Karolina Bockmann
geb. May aus Eckelsheim (gest. 29.
Adar Rischon 5624 = 7.3.1864)  		 Grabstein für Sophie Abraham (geb.
26. Adar 5598 = 23. März 1838; gest. 16. Januar
1906 = 19. Tewet 5666) (??; Daten schwer zu lesen)
     
 
 Grabstein für Fanny Schönfeld geb. Abraham
(geb. 11.11.1853 Hillesheim, gest. 12.1.1914)
   		 Grabsteine für Daniel Nachmann (19.3.1835 -
6.8.1916) und Josephine Nachmann geb.
 Seligmann (geb. 23.9.1854 - 6.10.1921) 		Grabstein für Helene Baer geb. Neuberger, Frau
von Jacob Baer  (geb. 7.5.1830 in Gaugrehweiler,
 gest. 12.4.1897 in Stein-Bockenheim)
     
   
   Grabsteine für Markus Kahn (geb. 9. Nissan 5589 = 12. April 1829; gest. 8. Aw 5673 = 11. August 1913) und Regina Kahn geb. Landau (geb. 20. August 1840, gest. 23. Oktober 1921)  vgl. geni.com     
     

Der Friedhof im August 2005
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 3.8.2005)

   
SteinBockenheim Friedhof 018.jpg (80916 Byte) SteinBockenheim Friedhof 016.jpg (53568 Byte) SteinBockenheim Friedhof 012.jpg (58950 Byte)
Blick vom christlichen in den jüdischen Teil
 des alten kommunalen Friedhofes. 		 Ein Teil der Grabsteine 
ist völlig verwittert. 		Grabsteine für Karoline Bockmann geb. May 
aus Eckelsheim (vgl. oben). 
        
SteinBockenheim Friedhof 015.jpg (82028 Byte) SteinBockenheim Friedhof 013.jpg (66092 Byte) SteinBockenheim Friedhof 014.jpg (60457 Byte)
Grabstein für Joseph Nachmann 
(1824-1901, vgl. oben) 		 Grabstein für Amalie Seligmann 
aus Oppenheim (1827-1912) 		 Grabstein für Fanny Schönfeld 
geb. Abraham (1853-1914) 
      
SteinBockenheim Friedhof 011.jpg (66144 Byte) SteinBockenheim Friedhof 010.jpg (78372 Byte)  SteinBockenheim Friedhof 017.jpg (83354 Byte)
Grabsteine mit den 
"segnenden Händen" der Kohanim 
und einer Krone. 		 Hinweis für Interessenten: im aufgelassenen christlichen Teil des kommunalen Friedhofes 
(siehe die beiden Fotos) finden sich Grabsteine des 19. Jahrhunderts mit derselben 
Grabsteinarchitektur und -symbolik wie im jüdischen Teil.

    
    
Video-Dokumentation des jüdischen Friedhofes in Stein-Bockenheim von Michael Ohmsen (erstellt um 2010) - eingestellt bei youtube.com:  
   
        

    
      

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Stein-Bockenheim  
bulletFotos zum jüdischen Friedhof Stein-Bockenheim auch in den Fotoseiten von Stefan Haas https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-ii/     

Literatur:  

bulletPaul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Bd. II S. 293-294. 
bullet"...und dies ist die Pforte des Himmels" Synagogen - Rheinland-Pfalz. Saarland. Hg. vom Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz mit dem Staatlichen Konservatoramt des Saarlandes und dem Synagogue Memorial Jerusalem. 2005. S. 361 (mit weiterer Lit.) 

  
   

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 17. April 2020