Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Rothenfels mit Stadtteil Bergrothenfels (Main-Spessart-Kreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge 
 
 (die Seite wurde erstellt von Dr. Winfried Mogge, Berlin)   

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen  
bulletErinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte   
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
    
In Rothenfels lebte bereits im Mittelalter eine jüdische Bevölkerung. Der Anfang einer Gemeinde ist nicht bekannt. 1222 und 1234 wird Nathan de Rotenvels in Würzburger Urkunden als Zeuge genannt. Damit gehört Rothenfels zu den frühesten Belegen für jüdische Bewohner im heutigen Main-Spessart-Kreis. 1329 wird in Würzburg ein Jude Jacob von Rotenfels genannt; 1342 treffen Kaiser Ludwig IV. und Fürstbischof Otto II. von Würzburg Vereinbarungen unter anderem über die möglichen Abgaben jüdischer Bürger in Rothenfels und Gemünden; 1486 wird in Frankfurt eine Jüdin Bestian aktenkundig, "wohnhaft zu Rothenfels unter dem Bischof von Würzburg". Diese sporadischen Erwähnungen lassen auf eine zumindest zeitweise Ansiedlung von Juden in dem Ort schließen, der nach 1150 im Schutz der von dem fränkischen Adeligen Marquard II. von Grumbach erbauten Burg Rothenfels entstand. Nach einer Zwischenphase im Besitz der Grafen von Rieneck (1243-1333) und etlichen Verpfändungen gehörten die Burg und die 1342 erstmals als solche genannte Stadt zum Fürstbistum Würzburg, das hier bis zur Säkularisation einen Amtssitz unterhielt. Die Schicksale der jüdischen Familien waren so stets von der fürstbischöflich-würzburgischen, danach von der königlich-bayerischen Judenpolitik abhängig.   
   
Über eine Vertreibung oder Vernichtung der mittelalterlichen Gemeinde gibt es keine Nachrichten, auch nicht über ihre Wohnstätten oder eine Synagoge. Wohl aber wird ab dem ersten erhaltenen Rothenfelser Bede-Register (1531) ein "Juden-Kirchhof" (jüdischer Friedhof) genannt, der zu der Zeit bereits aufgelassen und in Gartenparzellen aufgeteilt war. Der lässt sich nach der "Uraufnahme" (von 1843) und den Grundsteuerkatastern (ab 1847) lokalisieren: außerhalb der Altstadt, am nördlichen Ortsausgang, zwischen dem Halleberg und der den Main begleitenden Straße. Die neuzeitliche Gemeinde begrub ihre Toten auf dem jüdischen Verbandsfriedhof Laudenbach bei Karlstadt.
   
Während des Dreißigjährigen Krieges oder kurz darauf siedelten sich in Rothenfels erneut Juden an. Die ersten greifbaren Namen lauten: Jöstlein (1646), Joseph und Mendlein (1655 und 1675), Mayer und Perlein (1675), Moyses "Jude am Maintor" (ab 1671). Es handelt sich um fürstbischöfliche Schutzjuden, die als Händler tätig waren. Ab 1675 erscheinen in den schriftlichen Quellen der Stadt die Familien Meyerlein und Perlein, ab 1694 Moyses, nach 1720 Hirsch, Nathan, Berl (Berlein, Perlein), Männlein und Isack, in der Schlussphase Heil, Bernay und Grünewald. In dem zu Rothenfels gehörenden (ab 1822 als Kommune selbstständigen) Dorf Bergrothenfels werden nach 1720 die Familien Wolff, Schlommel, Behrlein, Itzig und Nathan genannt, dann die aus der Stadt umgesiedelten Berl, Perlein, Männlein (Freudenberger), Hirsch (Herrmann), Isack (Heil), schließlich Hamburger und Kahn. Kurzzeitig lebte in dem ebenfalls zur Stadt zählenden Dorf Zimmern eine Familie Wölfflein (1699 genannt). Eine vom 15. bis 17. Jahrhundert häufig begegnende Familie Jude, die um Rothenfels Landwirtschaft, Weinbau und eine Mühle betrieb, war nicht jüdisch, sondern katholisch.
   
Ab 1676 versuchten Bürgermeister und Rat, die Zahl der in Rothenfels zugelassenen Schutzjuden-Familien auf zwei zu reduzieren. In den Anträgen an die Würzburger Regierung flossen wirtschaftliche und religiöse Argumente zusammen und mündeten in einen rigorosen Antisemitismus. Mehrere Ausweisungsversuche gelangen (1736, 1749); die aus der Stadt Vertriebenen und ihrer Häuser Enteigneten durften sich in Bergrothenfels und im benachbarten Amtsort Karbach niederlassen. In Rothenfels lebten so vom 17. bis 19. Jahrhundert in wechselnder Anzahl zwei bis fünf, in Bergrothenfels zwischen drei und sechs Familien. Die Statistiken des 19. Jahrhunderts sprechen von zusammen 18 bis 22 Personen; hinzu kamen etliche geduldete Einzelpersonen, Witwen und verwaiste Kinder, die hier bei Verwandten aufgezogen wurden.
    
Ihre neuen Familiennamen erhielten die jüdischen Bewohner schon 1811 während der kurzen Zugehörigkeit von Rothenfels zum Großherzogtum Frankfurt. Bei der Verteilung der Matrikelstellen im Königreich Bayern bekam die Stadt nur eine, das Dorf zwei Stellen mit Bürgerrechten zugeteilt. Am 10. Oktober 1817 wurden so auf das Königreich Bayern vereidigt:
- Nathan Heil (zuvor Isack) (1753-1830), 1813 von Bergrothenfels nach Rothenfels gezogen, Inhaber eines Würzburger Schutzbriefes von 1796, Vieh- und Warenhändler, vier Söhne und vier Töchter;
- Isaak Herrmann (zuvor Nathan) (1791-1830) für seinen verstorbenen Vater Nathan Herrmann (zuvor Hirsch), Warenhändler, ein Bruder, vier Schwestern;
- Nathan Freudenberger (zuvor Moises) (1784-1868) für seinen verstorbenen Vater Moises Freudenberger (zuvor Männlein), Schacherhändler, zwei Schwestern.
Kurz darauf wurden die Eintragungen für Herrmann und Freudenberger annulliert, weil die Schutzbriefe von 1773 und 1782 zwar für die Witwen verstorbener Männer, nicht aber für die Kinder weiter galten. Stattdessen bekam die Witwe Giedel Freudenberger die nunmehr einzige Matrikelstelle für Bergrothenfels, gefolgt 1826 von David Heil.
In der folgenden Zeit bis zur bürgerlichen Emanzipation der Juden wurden weitere Familien "über die Zahl hinaus" als Bürger oder Beisassen in der Stadt und im Dorf zugelassen.
   
Die übliche Beschränkung auf die Berufe Warenhändler, Hausierer und Viehhändler wurde durchbrochen, nachdem das bayerische "Judenedikt" von 1813 dies zuließ. Die Brüder David Heil (1800-1877) und Abraham Heil (1802-1875) erwarben zwei Bauernhöfe und umfangreiches Land in Bergrothenfels und arbeiteten erfolgreich als "Ökonomen". Hänlein Hamburger (1814-1887) war als Buchbinder einer der ersten gelernten jüdischen Handwerker. Ansonsten betätigten sich die teils seit Generationen eingesessenen, teils neu hinzugekommenen Familien Moyses, Mayer, Berl, Nathan, Herrmann, Heil, Freudenberger, Hamburger, Bernay, Grünewald und Kahn weiterhin als Waren- oder Viehhändler.
   
Herausragende Persönlichkeit ist Nathan Freudenberger (1784-1868), langjähriger Sprecher und ehrenamtlicher Vorsänger der Gemeinde, der 1833 einen bemerkenswerten Forderungskatalog an das Herrschaftsgericht Rothenfels und die Königliche Regierung des Untermainkreises in die Diskussion zur Judenemanzipation einbrachte.
   
Schon die ersten Rothenfelser Judenfamilien bezahlten gemeinsam einen Lehrer oder Rabbiner; aktenkundig sind 1655 ein Lehrer Habriel, 1736 ein "Lehrer", 1750/51 ein "hiesiger Reba und Judten Schulmeister" namens Israël Kohn, 1762 und 1772/73 ein von beiden Ortsteilen gemeinsam unterhaltener "Schulmeister" und "Vorsinger" Isac. Seit 1818, dann mit einer Sondergenehmigung des Königs Ludwig I. von Bayern von 1831, übte der Gemeindevorsteher Nathan Freudenberger das Amt des ehrenamtlichen Vorsängers aus. Nach dem stetigen Rückgang der Zahl der Gemeindemitglieder und ihrer Kinder im 19. Jahrhundert unterhielt man kein eigenes Personal mehr, sondern verpflichtete die Ortsrabbiner oder Lehrer aus Karbach für Gottesdienst oder Religionsunterricht (nun für beide Ortsteile gemeinsam in Bergrothenfels): Lazarus Rosenbusch (um 1819), Jonas Löwenthal (1859), Hirsch Eschwege (1865). Bei der Neubesetzung der Karbacher Lehrerstelle mit Salomon Eschwege (1896) spielten Rothenfels und Bergrothenfels keine Rolle mehr. Bereits 1833 berichtete der Gemeindesprecher Nathan Freudenberger, dass die Anzahl volljähriger Männer für den Gottesdienst an Sabbat- und Feiertagen nicht mehr ausreiche, so dass man auf Gemeindekosten Männer aus größeren Nachbargemeinden einladen müsse.

Am Treppenaufgang von der Stadt zur Burg Rothenfels erinnert ein "Judenbildstock" von 1752 an die "Bekehrung" einer Jüdin zum katholischen Glauben. Es handelt sich um Maria Philippina Charlotta Niederhöfer aus Reichenbach bei Würzburg, die 1719 in Rothenfels getauft wurde, 1720 den Büttnermeister Johann Michael Weitzel heiratete und 1781 im örtlichen Julius-Spital starb. Die in literarische und volkstümliche Sammlungen eingegangenen Legenden vom armen, schönen, verfolgten Judenmädchen sind freie Erfindungen.
   
Die anfänglichen Wohnstätten der Juden in Rothenfels lassen sich wegen mangelnder Angaben in den schriftlichen Quellen nicht identifizieren. Moyses "Jude am Maintor" wohnte zur Miete in dem nicht mehr lokalisierbaren "Voitischen Haus" der Familie Voit von Rieneck, das ab 1678 dem Hochstift Würzburg gehörte. Nachweisbarer Hausbesitz einiger jüdischer Generationen in der Stadt sind die heutigen Nummern Mainstraße 10, Hauptstraße 14 und 25 sowie für wenige Jahre (1744-49) Hauptstraße 67, das alte Wirtshaus "Zum Rothen Ochsen". Ein schmaler Durchgang zwischen Hauptstraße und Mainstraße (zwischen den Häusern Hauptstraße 26 und 28) hieß inoffiziell "Judenwinkel". Im Dorf sind im 18. und 19. Jahrhundert die Häuser Bergrothenfelser Straße 21, 30 (das spätere Café "Berger Stuben"), 32 und 45 im Besitz jüdischer Familien; die Höfe der Brüder Heil befanden sich am nordwestlichen Ortsausgang, heute Zum alten Herrgott 14 und 18. Der Verkauf je eines verbliebenen Hauses in beiden Ortsteilen im Jahr 1887 markiert auch das Aussterben der jüdischen Gemeinde.
   
Das Ende der Kehillah Rothenfels/Bergrothenfels begann mit dem fast gleichzeitigen Tod der führenden Familienoberhäupter zwischen 1868 und 1877. Die Nachkommen blieben unverheiratet oder wanderten aus in die Städte Würzburg und Frankfurt am Main, in einem nachweisbaren Fall in die Vereinigten Staaten (Rosina Hamburger, 1840). Als letzter in Bergrothenfels verbliebener Jude zog Nathan Kahn (1832-1913) 1896 nach Lohr am Main. Seine Tochter Frieda Kahn (1872-1930), nach Aufenthalten in Philadelphia und Lohr als einzige nach Bergrothenfels zurückgekehrt, konvertierte 1901 und heiratete den katholischen Steinhauer Andreas Benno Völker (1870-1907).
   
Als Opfer der nationalsozialistischen Verfolgungen endeten die noch in Rothenfels bzw. Bergrothenfels geborenen Nachkommen jüdischer Familien (vgl. die Angaben in den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Rachel Baer geb. Grünewald (9. Januar 1885 bis vermutlich 1941), Weinhändlersfrau in Frankfurt am Main, wurde 1940 mit unbekanntem Ziel verschleppt; ihre Tochter Clementine Baer aus Frankfurt (24. März 1924 bis 11. Juni 1942) wurde in Sobibor ermordet; Michael Kahn (17. März 1875 bis 2. Februar 1943), Kaufmann in Frankfurt am Main, kam in Theresienstadt ums Leben; seine Frau Meta Kahn aus Lohr am Main (14. Juni 1891 bis 5. Februar 1941) wurde in der Tötungsanstalt Hadamar ermordet.        
   
   
   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Rothenfels gefunden.  

  
  
Zur Geschichte der Synagoge  
  
Eine "förmliche" oder "offene" Synagoge, das heißt einen eigenen Bau nach dem Vorbild der großen jüdischen Gemeinden, gab es am Ort nicht. In den schriftlichen Quellen ist die Rede von der "Schule" ("Judenschule") oder dem "Betraum", einem Raum in einem privaten Wohnhaus, in dem nicht nur Gottesdienst gefeiert und gemeinsam gebetet, sondern auch Versammlung und religiöse Unterrichtung gehalten wurde. Die erste "Schuhl", so heißt es 1773, bestand "schon von den Zeiten her, wo der erstere Jud die Stadt Rottenfels betretten". Sie befand sich im 18. Jahrhundert im Haus des Moyses (Moyses Lazarus) (1694/95-1775) in Rothenfels, der heutigen Hauptstraße 14, im ausgebauten Dach eines 1977 durch einen Neubau ersetzten Fachwerkhauses. Eine zugehörige Mikwe ist hier anzunehmen, aber nicht nachweisbar.
    
Nach den Ausweisungen aus der Stadt Rothenfels in das Dorf Bergrothenfels richteten die "Dorfjuden" 1750 einen eigenen Gemeinderaum ein, wogegen die "Stadtjuden" einen jahrelangen vergeblichen Rechtsstreit führten. Die "Schuhl" in Bergrothenfels befand sich im Wohnhaus der Familie Männlein (Freudenberger) "in einer kleinen Stube oder Ercker oben untern Dachstuhl". Es handelt sich um das inzwischen mehrmals modernisierte Haus Bergrothenfelser Straße 30. Nach einem Brand am 24. April 1772 wieder aufgebaut, war die Betstube laut einer Beschreibung des Amtskellers ausgestattet mit einem Almemor in der Raummitte, einem "Gestell" zum Auflegen der Schriftrollen und dem Hakodesch zur Aufbewahrung der heiligen Schriften. 1857 wird sie beschrieben als unscheinbarer "Erkervorsprung" im Satteldach des Hauses, zu dem eine steile hölzerne Stiege führte. Seit 1775 diente der Raum den Familien aus Stadt und Dorf als gemeinsames Zentrum ihres Gemeindelebens. Eine Mikwe im Untergeschoss des Hauses, als Keller in den Hang vertieft, war bei einem Umbau 1977/78 sichtbar, bevor sie ohne Dokumentation des Bestandes zugeschüttet und die hierher führende Wasserader in die Kanalisation abgeleitet wurde. Eine formelle Auflösung der Synagoge ist nicht nachweisbar; sie kam wohl stillschweigend mit dem Aussterben der Gemeinde im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts.  
  
  
Adresse/Standort der Synagoge:    siehe Angaben zu Rothenfels und Bergrothenfels im obigen Text     
   
   
Fotos    

Historisches Bildmaterial ist bisher nicht bekannt. Abbildungen von Wohnstätten und Grabsteinen finden sich bei W. Mogge (siehe Literatur)     

     
Erinnerungen in Rothenfels 
(Fotos: W. Mogge)  
Rothenfels Ort 268.jpg (163547 Byte) Rothenfels Ort Juni 2015 022.jpg (151625 Byte)
  Rothenfels, Mainstraße 10: In der Mitte das 
ehemalige Wohn- und Geschäftshaus der 
Familie Isack (Heil), 
rechts der Durchgang zum "Judenwinkel".   
Rothenfels, Hauptstraße: Der linke, schmucklose 
Bau (Nr. 14) ersetzte das Wohn- und Geschäftshaus 
der Familie Moyses Lazarus, 
bis 1775 auch Betstube der jüdischen Gemeinde. 
     
  Rothenfels Berger Stuben.jpg (92256 Byte) Rothenfels Ort 157.jpg (97001 Byte)
Erinnerungen in Bergrothenfels 
(Fotos: W. Mogge)  
Bergrothenfels, Bergrothenfelser Straße 30 (links): 
Ehemals Wohn- und Geschäftshaus der 
Familie Männlein (Freudenberger), ab 1750 
auch Betstube und Mikwe der jüdischen Gemeinde. 
Bergrothenfels, 
Zum alten Herrgott 14, im Hintergrund 18: 
Standorte der ehemaligen Bauernhöfe 
der Familie Heil. 
      
 "Judenbildstock" in Rothenfels 
(Foto: W. Mogge)  
Rothenfels Judenbildstock 1.jpg (83240 Byte)  
  Rothenfels, Treppenaufgang zur Burg: 
"Judenbildstock" von 1752. 
 
     

    
    
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte  

Mai 2016Vortrag von Dr.Winfried Mogge über die jüdische Geschichte in Rothenfels  
Artikel im "Lohrer Echo" vom 17. Mai 2016: "Historische Detektivarbeit. Vortrag: Winfried Mogge stellt Erkenntnisse zur jüdischen Geschichte in Rothenfels vor – Digitalbuch kostenlos.
Was bewegt eine Historiker aus Berlin dazu, sich auf die Spuren der fas unbekannten Judengemeine von Rothenfels zu begeben? Die Antwort: Winfried Mogge war jahrelang Bildungsreferent auf Burg Rothenfels, Auf einer Tagung dort packte den promovierten Historiker auch die Herausforderung: Kaum etwas ist bekannt über die Geschichte der dortigen jüdischen Gemeinde – da müsse doch etwas herauszufinden sein? Mit dem Spürsinn und der Hartnäckigkeit eines Historikers ging Mogge die Sache an... 
Link zum Artikel    

    
     

Links und Literatur   

Links:   

bulletWebsite der Stadt Rothenfels  

Literatur:  

bulletGermania Judaica II,2 S. 718.   
bulletMSP Publikation 01.jpg (23157 Byte)Leonhard Scherg: Jüdisches Leben im Main-Spessart-Kreis. Reihe: Orte, Schauplätze, Spuren. Verlag Medien und Dialog. Haigerloch 2000 (mit weiterer Literatur). S. 38-39. 
bulletDirk Rosenstock: Die unterfränkischen Judenmatrikeln von 1817. Eine namenkundliche und sozialgeschichtliche Quelle. Reihe: Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg Band 13. Würzburg 2008. S. 191-192. 
bulletRothenfels Lit 2015wm.jpg (67069 Byte)Winfried Mogge: "Wir hingegen in gedachten städtlein gebohren und gezogen seyn...". Auf den Spuren der Juden von Rothenfels am Main. Reihe: Beiträge zur Geschichte von Rothenfels am Main. Verlag Königshausen & Neumann. Würzburg 2015. ISBN 978-3-8260-5870-0. Preis 9,80 €, Bezug beim Autor w.mogge@arcor.de
Die Publikation enthält Quellen- und Literaturnachweise, Fotos, historische Stadtpläne, Tabellen, Stammtafeln u.a.m.
Ergänzende Anmerkung Mai 2016: Die Publikation ist vergriffen, das Buch ist digital zugänglich und downloadbar über http://www.synagoge-urspringen.de/veroeffentlichungen/      

   
    n.e.  

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 15. Oktober 2013