Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Mehren (VG Altenkirchen, Kreis Altenkirchen) 
Jüdische Geschichte  

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde             
    
In Mehren bestand eine kleine jüdische Gemeinde zeitweise im 19. Jahrhundert.    
   
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1837 19 (von insgesamt 230 Einwohnern), 1858 17, 1895 15. In den 1880er-/1890er-Jahren war es vor allem die Familie Isaak, von der mehrere Angehörige in der NS-Zeit ermordet wurden. 
   
An Einrichtungen bestand zeitweise eine Betstube (s.u.).     
  
1925 gab es keine jüdischen Einwohner mehr in Mehren.   
  
Von den in Mehren geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Frieda Bachenheimer geb. Isaak (1884), Thekla Isaak (1885), Emil Isaak (1882), Else (Elise) Ottemberg-Isaak geb. Isaak (1897), Rosalie Rittner geb. Isaak (1893).     
   
   
   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde    

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Mehren gefunden.   

    
    
    
Zur Geschichte der Synagoge   
          
    
In Mehren war eine 1825 erstmals genannte Betstube in einem jüdischen Privathaus eingerichtet. Die Gottesdienste wurden auch von den in Flammersfeld und Weyerbusch lebenden jüdischen Personen besucht. Vor 1825 hatten die Weyerbuscher Juden einige Zeit eine eigene Betstube, besuchten dann jedoch wieder die Betstube in Mehren. 
    
1845 wird der Betraum in Mehren nochmals genannt. Als die in Weyerbusch lebenden jüdischen Familien wiederum eine eigene Betstube einrichten wollten, wurde vom Bürgermeister in Weyerbusch - dem bekannten Friedrich Wilhelm Raiffeisen - darauf hingewiesen: "...liegt kein Bedürfnis zur Errichtung einer Betstube hier in Weyerbusch vor, da sich in Altenkirchen, eine Meile von hier, und Mehren, eine Stunde von hier, Betstuben befinden".     
     
     
Adresse/Standort der Synagoge  unbekannt       
    
    
Fotos    

Es sind noch keine Fotos oder Darstellungen zur jüdischen Geschichte in Mehren vorhanden; 
über Hinweise oder Zusendungen freut sich der Webmaster der "Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite.   
 
     

      

      
Links und Literatur

Links:  

Website der Gemeinde Mehren     

Literatur:   

Julius Seifen: Jüdische Familien in Mehren. In: Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen 29/1986 S. 198-199.
Horst Moog: Gesuch zur Errichtung einer Synagoge zu Weyerbusch. In: Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen 34/1991. S. 163-164. 
Dieser Beitrag ist online zugänglich.  
Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Mainz 2005. S. 265 (mit weiteren Literaturangaben).  

     
       n.e.               

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 24. Dezember 2016