Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Marköbel (Gemeinde Hammersbach, Main-Kinzig-Kreis) 
Jüdischer Friedhof 
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde         
   
Siehe Seite zur Synagoge in Marköbel  (interner Link) 
  
  
Zur Geschichte des Friedhofes      
   
Die Toten der jüdischen Gemeinde Marköbel wurden zunächst in Windecken beigesetzt. Ein eigener Friedhof in Marköbel wurde 1835 angelegt, nachdem für zehn Gulden ein Grundstück "im großen Burgfeld"  erworben wurde. Die Friedhofsfläche umfasst (seit einer Erweiterung 1885) 4,63 ar. Die letzte Beisetzung war 1937. Insgesamt sind 49 Grabstätten vorhanden. 
    
    
Text der Hinweistafel zur Geschichte des Friedhofes: 
"Ursprünglicher Begräbnisplatz für die Marköbeler Juden war der 1497 eingerichtete jüdische Zentralfriedhof in Windecken. 
Neben den hohen Unterhaltungskosten in Windecken waren es vor allem praktische Gründe, die für die Anlage eines eigenen Friedhofes sprachen: Die Verstorbenen mussten drei Tage liegen bleiben, ehe sie begraben werden durften. 'So wolle im Sommer bei warmen Tagen niemand sich dazu verstehen, die Leiche anderthalb Stunden Wegs nach Windecken zu fahren, des Gestanks und der zu befürchtenden Krankheiten halber', so 1824 in der Begründung. 1835 war es dann so weit. Ein für 10 Gulden erworbener Garten 'im großen Burgfeld' - praktisch unmittelbar gegenüber dem christlichen Friedhof - wurde zu einem jüdischen Friedhof umgewandelt.  
Eine Erweiterung erfolgte 1885. Eine Neubelegung der Grabflächen nach einer gewissen Ruhefrist wie auf dem christlichen Friedhof kam nicht in Betracht, da 'nach jüdischem Ritualgesetz ein Totenhof nie umgegraben werden' darf. Nach jüdischem Glauben soll den Toten die ewige Ruhe gewährt werden.  
Die letzte Bestattung erfolgte 1937. Insgesamt umfasst der jüdische Friedhof 49 Gräber
."  
   
   
Lage des Friedhofes   
   
Gegenüber dem christlichen Friedhof des Ortes.   
   
   
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum:  22.3.2009)   

Markoebel Friedhof 174.jpg (107890 Byte) Markoebel Friedhof 173.jpg (98448 Byte) Markoebel Friedhof 172.jpg (107496 Byte)
Umfassungsmauer 
des Friedhofes
Blick auf das 
Eingangstor
Blick über den Friedhof 
vom Eingangstor
     
Markoebel Friedhof 171.jpg (73648 Byte) Markoebel Friedhof 171a.jpg (94153 Byte) Markoebel Friedhof 175.jpg (109831 Byte)
Hinweistafel zur Geschichte des Friedhofes
     
Markoebel Friedhof 176.jpg (93026 Byte) Markoebel Friedhof 178.jpg (96653 Byte) Markoebel Friedhof 179.jpg (105498 Byte)
Teilansichten des Friedhofes
     
Markoebel Friedhof 177.jpg (102007 Byte) Markoebel Friedhof 181.jpg (97779 Byte) Markoebel Friedhof 182.jpg (109870 Byte)
   Grabsteine aus den 1930er-Jahren  Grabstein Mitte für Issi Löbenstein
 (1915-1921) und rechts Rosa Katz 
geb. Schott (1849-1927)
 
       
   Markoebel Friedhof 180.jpg (112180 Byte)   
   Gräber für (links) Rosa Löbenstein geb.
 Halberstadt (1868-1935) und (rechts)
 Rosa Löbenstein (1869-1936) / 
Johanna Bensing (1900-1936) 
  

     
     
Fotos von 2004:
(Fotos von H. Hausmann, Wächtersbach, Aufnahmedatum Herbst 2004)  

Markoebel Friedhof 010.jpg (78947 Byte) Markoebel Friedhof 011.jpg (77635 Byte) Markoebel Friedhof 012.jpg (57454 Byte)
Blick auf den 
Friedhof  
Teilansicht   Einzelner Grabstein (für 
Jettchen Löbenstein)  
  

      
      

Links und Literatur  

Links:  

Website der Gemeinde Hammersbach 
Zur Seite über die Synagoge in Marköbel (interner Link)

Literatur:  

Arnsberg II,62-63.   

   
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 11. April 2015