Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 


Zurück zur allgemeinen Übersicht der Friedhöfe
Zur Übersicht über die jüdischen Friedhöfe im Oldenburger Land und in Ostfriesland
      

Loga (Stadt Leer, Kreisstadt, Ostfriesland) 
Jüdischer Friedhof

Zur Geschichte jüdischer Einwohner in Loga   
     
Siehe Seite zur Synagoge in Leer (interner Link) 
     
Hinweis: in Loga lebten 1828 24 jüdische Einwohner, 1864 17, 1871 7, 1885 26, 1895 23, 1905 26, 1925 17, 1933 18, 1939 0. 
In Loga gab es keine eigene jüdische Gemeinde; die hier lebenden jüdischen Personen gehörten zur Gemeinde in Leer.  
    
   
Aus der jüdischen Geschichte in Loga  
 
Anzeige des Tuch- und Manufaktur-Geschäfts M.D. Hesse in Loga (1860)    

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 27. März 1860: "Für mein Tuch- und Manufaktur-Geschäft suche ich zum 1. Mai dieses Jahres einen Commis, der gewandter Verkäufer sein muss; ohne gute Zeugnisse braucht sich keiner zu melden. 
Loga bei Leer, im Königreich Hannover, den 16. März 1860. M. D. Hesse."     

   
Hochzeitsanzeige von Willy Mendels und Alwine geb. Benjamin (1933)    
Anmerkung: Willy (Wilhelm) Mendels (geb. 23.12.1896 in Harsewinkel) und Alwine Mendels (geb. 19.7.1906 in Loga) wohnten zunächst in Kamp-Lintfort, später in Düsseldorf. Wilhelm Mendels wurde am 17. November 1938 in das KZ Dachau verbracht und dort mehrere Wochen festgehalten. Beide wurden am 27. Oktober 1941 von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert, von dort am 14. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno), wie sie kurz nach Ankunft ermordet wurden.  
  

Anzeige in der Zeitschrift des "Central-Verein" ("CV-Zeitung") vom 30. März 1933: 
"Willy Mendels - Alwine Mendels geb. Benjamin
Vermählte. März 1933. 
Lintfort (Kreis Mörs) - Loga bei Leer"    

   
   
Zur Geschichte des Friedhofes             
   
Der jüdische Friedhof in Loga wird 1860 erstmals erwähnt. Er ist jedoch einiges älter: der älteste erhaltene Grabstein ist von 1828. Das Grundstück des Friedhofes war ursprünglich im Besitz der Grafel von Wedel, die ihn einigen jüdischen Familien in Loga zur Verfügung gestellt hatten. 1983 kaufte die Stadt Leer im Rahmen der Anlage eines Fuß- und Radweges das Friedhofsgrundstück und übernahm die Einfriedung durch einen Zaun und die Friedhofspflege.  Das Friedhofsgrundstück umfasst 3,24 ar. 
    
    
    
Lage des Friedhofes   
  
  
An dem vom Eichendorffweg abzweigenden Logaer Weg       
    
    
Link zum Stadtplan  

Lage des jüdischen Friedhofes in Leer-Loga auf dem dortigen Stadtplan: links anklicken
  und unter "Behörden und öffentliche Einrichtungen" weiterklicken zu 
"Friedhof, jüd. Groninger Straße".  

   
Link zu den Google-Maps  
   

Größere Kartenansicht   
     
    
 
     

Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 4.8.2010)     

Leer Loga Friedhof 180.jpg (172657 Byte) Leer Loga Friedhof 181.jpg (178349 Byte) Leer Loga Friedhof 182.jpg (192934 Byte)
Das Eingangstor Blick über den Friedhof  
Das Foto oben in hoher Auflösung     
     
Leer Loga Friedhof 183.jpg (147988 Byte) Leer Loga Friedhof 185.jpg (148774 Byte) Leer Loga Friedhof 186.jpg (163477 Byte)
Einzelne Grabsteingruppe Teilansicht - Blick zum Eingangstor
     

   
     

Links und Literatur   

Links:  

Website der Stadt Leer   
Zur Seite über die Synagoge in Leer (interner Link)   

Literatur:  

Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen (Hrsg. von Herbert Obenaus in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel). Bd. II Göttingen 2005 S. 1502-1510 (Abschnitt zu Leer von Daniel Fraenkel: S. 942-957; mit weiteren Literaturangaben). 

  
    

                   
vorheriger Friedhof     zum ersten Friedhof    nächster Friedhof   

                  

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 27. Februar 2014