Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Leeheim (Gemeinde Riedstadt, Kreis Gross-Gerau)
Jüdische Geschichte / Synagoge
(die Seite wurde erstellt unter Mitarbeit von Ludwig Jung / Heimat- und Geschichtsverein Leeheim)

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen  
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte    
Links und Literatur   

    

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)       
   
In Leeheim bestand eine kleine jüdische Gemeinde bis 1935/38. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Eintragungen über Geburten, Trauungen und Sterbefälle liegen seit etwa 1790 vor. Nach 1800 nahm die Trauungen Rabbiner Callmann Israel Mengenburg vor. Er stammte aus Gelnhausen, war einige Zeit Rabbiner in Bingen und von 1799 bis 1833 Rabbiner in Darmstadt.
Auch in der Folgezeit gehörte die jüdische Gemeinde Leeheim zum Rabbinat Darmstadt (seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum orthodoxen Rabbinat Darmstadt II).  

An Einrichtungen waren zumindest eine Synagoge (s.u.), eine Religionsschule, eventuell auch eine Mikwe vorhanden. Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden in Groß Gerau beigesetzt. Für die Besorgung ihrer religiösen Aufgaben hatte die jüdische Gemeinde Leeheim zeitweise einen eigenen Vorbeter und Religionslehrer angestellt (siehe Ausschreibung von 1861 unten).   
      
Im Laufe des 19. Jahrhunderts blieb die Zahl der jüdischen Gemeindeglieder relativ gering: 1828 41 jüdische Einwohner, 1861 45 (4,3 % von insgesamt 1.036 Einwohnern), 1871 40, 1880 16 (1,4 % von insgesamt 1.098), 1900 28 (2,3 % von 1.189), 1910 23 (1,9 % von 1.215). 
 
Im Ersten Weltkrieg fielen aus der jüdischen Gemeinde Gefreiter Gustav Regenstein (geb. 29.8.1893 in Leeheim, gef. 18.4.1917) und Ludwig Sternfels. Ihre Namen stehen auf dem Gefallenendenkmal der Gemeinde an der Kirche sowie auf dem Gefallenendenkmal im jüdischen Friedhof Groß-Gerau.
 
Um 1925, als noch 27 Personen der jüdischen Gemeinde angehörten (2,25 % der Gesamtbevölkerung von etwa 1.200 Einwohnern), waren die Vorsteher der Gemeinde Elias Kornsand, Josef Regenstein und Julius Sternfels (diese waren auch noch 1932 Gemeindevorsteher). Die Gemeinde hatte inzwischen keinen eigenen jüdischen Lehrer mehr. Die 1924/25 sechs jüdischen Kinder erhielten Religionsunterricht durch den Lehrer Jakob Strauß aus Griesheim. Im Schuljahr 1931/32 gab es noch zwei schulpflichtige jüdische Kinder. Inzwischen war die Zahl der jüdischen Gemeindeglieder auf 21 zurückgegangen.

Nach 1933
sind innerhalb weniger Jahre alle jüdischen Familien (1933: noch etwa 20 Personen) auf Grund der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien in die USA emigriert. Es handelte sich um die vier Familien von Karl Regenstein, Julius Sternfels, Sally Moses und Elias Kornsand. Im Mai 1939 verließ die letzte jüdische Familie Leeheim. 
     
Von den in Leeheim geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"):  Werner Moses (1924), Lazarus Nauheim (1870), Moritz Regenstein (1898), Elisabeth Spies (1888), Samuel Sternfels (1891). 
  
Im November 2017 wurden in Leeheim "Stolpersteine" verlegt: vor dem Haus Kirchstraße 13 für Samuel und Hedwig Moses sowie deren Kinder Hertha und Erich (Samuel Moses war Inhaber eines kleinen Kolonialwarengeschäftes und eines Viehhandels; die Familie emigrierte 1937 nach New York); vor dem Haus Hauptstraße 50 für Sally und Bertha Löwenthal sowie deren Kinder Kurt und Edith (Sally Löwenthal war als Kriegsbeschädigter 1935 gestorben, seine Frau und die Kinder emigrierten nach seinem Tod nach New York).     
    
     
     
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
 
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Ausschreibungen der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schochet 1861 /1868  

Leeheim Israelit 11121861.jpg (23280 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit vom 11. Dezember 1861: "Vakante Lehrerstelle. Die israelitische Gemeinde zu Leeheim bei Groß-Gerau (Großherzogtum Hessen) wünscht zu Neujahr einen Vorsänger und Religionslehrer zu engagieren. Fester Gehalt nebst völlig freier Station 120 Gulden. Anmeldungen an den Vorstand."
  
Leeheim Israelit 16121868.jpg (23970 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. Dezember 1868: "In der israelitischen Gemeinde zu Leeheim (Großherzogtum Hessen) ist die Stelle eines Religionslehrers vakant. Ansprüche nicht groß. Meldungen an den Vorsteher. B. Streng."  

    
    
    
Zur Geschichte der Synagoge                  
    
Eine kleine Synagoge war vorhanden beziehungsweise in einem Gebäude an der Hauptstraße/Ecke Klappergasse 1 eingerichtet. Dieses Gebäude wurde im 18. Jahrhundert erbaut und stand als Wohnhaus seit 1794 im Besitz von Johannes Hofmann. 1839 übernahm es die politische Gemeinde Leeheim. 1855 kam es in den Besitz der jüdischen Gemeinde in Leeheim, die darin einen Betsaal beziehungsweise eine Synagoge einrichtete. 
     
Nach Auflösung der jüdischen Gemeinde um 1935 wurden die Ritualien der Synagoge in die Synagoge nach Groß Gerau gebracht, wo sie beim Novemberpogrom 1938 zerstört wurden. 
   
Das Gebäude der Synagoge in Leeheim kam 1940 in den Besitz einer nichtjüdischen Familie und wurde von dieser zu einem Wohnhaus umgebaut. Das Gebäude wurde im März 1945 durch Kriegseinwirkung völlig zerstört. Der Eigentumer konnte das Grundstück nach 1945 nicht wieder bebauen, da die gesetzlichen Bestimmungen damals eine weitere Nutzung des früheren jüdischen Eigentums nicht erlaubten. 1948 kam das Grundstück wieder in den Besitz der politischen Gemeinde Leeheim, die es 1949 der Molkereigenossenschaft Groß Gerau übergab (1968 Milchversorgung Groß-Gerau). Auf dem Grundstück wurde die Milchabnahmestelle der Gemeinde erbaut. 1987 wurde die Milchabnahmestelle geschlossen. Das Grundstück wurde neu bebaut (heute mit kleiner Gastwirtschaft).  
  
  
 
Adresse/Standort der SynagogeHauptstraße / Ecke Klappergasse 1   
  
  
Plan / Fotos
(Quelle: Heimat- und Geschichtsverein Leeheim; Fotos 2007: Hahn, Aufnahmedatum 6. Juli 2007)

Leeheim Synagoge Plan 01.jpg (35346 Byte) Leeheim Synagoge 110.jpg (52297 Byte) Leeheim Synagoge 111.jpg (61038 Byte)
Plan der Hauptstraße von Leeheim, 
markiert ist das Grundstück der Synagoge
Die Hauptstraße in Leeheim, links an der
 Einfahrt zur Klappergasse die Synagoge
Das Synagogengebäude
  
     
       
Die Hauptstraße 
in Leeheim 2007
Leeheim Synagoge 148.jpg (70432 Byte) Leeheim Synagoge 145.jpg (65967 Byte)
  Ähnliche Ansicht wie oben Mitte
    
Das auf dem Synagogengrundstück
 errichtete Gebäude
Leeheim Synagoge 147.jpg (68608 Byte) Leeheim Synagoge 146.jpg (64702 Byte)
  Ansicht von der Hauptstraße Ansicht von der Klappergasse
     
Gefallenendenkmal bei der Kirche Leeheim GefDenkmal 011.jpg (118802 Byte) Leeheim GefDenkmal 010.jpg (53031 Byte)
    Eintragung von Ludwig Sternfels

  
  
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte     

Hinweis: Im Blick auf die Erinnerungsarbeit in Riedstadt engagiert sich die PROJEKTGRUPPE DES FÖRDERVEREINS JÜDISCHE GESCHICHTE UND KULTUR IM KREIS GROSS-GERAU (FJGK). 
Wer sich für die Mitarbeit in der Projektgruppe interessiert, kann bei einem der Treffen vorbeikommen. Außerdem werden weiter Sponsoren gesucht, die sich finanziell an dem Projekt beteiligen möchten. Dies ist beispielsweise durch die Übernahme einer Patenschaft für einen Stolperstein möglich, wofür ein Betrag von 120 Euro zu zahlen ist. 
Für weitere Auskünfte steht der Vorsitzende des Fördervereins, Walter Ullrich (Ringstraße 50, 65468 Trebur-Geinsheim, Telefon 06147- 83 61, E-Mail: walter.ullrich@freenet.de) zur Verfügung.   
 
November 2017: In Leeheim und Crumstadt werden "Stolpersteine" verlegt    
Artikel von Anke Mosch in der "Bürstädter Zeitung" (Echo-online)vom 13. November 2017: "Riedstadt - Stolpersteine in Leeheim und Crumstadt verlegt
LEEHEIM/CRUMSTADT - Als sich am Freitagnachmittag eine große Menschenmenge mit Regenschirmen vor dem Haus auf der Kirchstraße 13 zur ersten Stolpersteinverlegung in Leeheim einfindet, gibt es immerhin längere Pausen in dem steten Nieselregen dieses grauverhangenen Herbsttages. Das war in der ersten Tageshälfte noch anders, doch das ist nicht der Grund, warum Walter Ullrich die vormittägliche Verlegung in Crumstadt in ganz besonderer Erinnerung haben wird.
Wiedersehen mit dem Geburtshaus des Vaters. Den Menschen auf der Kirchstraße erzählt der Vorsitzende des Fördervereins Jüdische Geschichte und Kultur im Kreis Groß-Gerau, dass um die 20 Familienangehörige der jüdischen Familie Mayerfeld zu diesem Anlass aus England nach Crumstadt gekommen waren, darunter auch viele Kinder. Und wie Moshe Mayerfeld mit tränenerstickter Stimme in einer kleinen Ansprache gesagt habe, wie viel es ihm bedeute, vor dem Haus zu stehen, in dem seine Großeltern gelebt hätten und sein Vater geboren sei. Ein sehr eindrücklicher Moment, erklärte Ullrich und bekannte: 'Wir machen das jetzt schon so viele Jahre und doch bewegt es mich immer wieder aufs Neue.' In der Walter-Rathenau-Straße 23 hatten Moshes Urgroßeltern Ferdinand und Katharina Mayerfeld eine Mehl- und Getreidehandlung betrieben. Ihr jüngster Sohn Sali heiratete 1932 Helene Heidingsfeld aus Frankfurt. In Crumstadt wurden 1933 und 1935 ihre Söhne Martin und Bernhard geboren, bevor die junge Familie 1938 vor dem Naziterror in die USA auswanderte. Erst 1940 folgten auch Katharina und Ferdinand. Salis Enkel Eli und Moshe sind heute Rabbis in Detroit und London.
Nach der Verlegung der sechs Stolpersteine für die Familie Mayerfeld in Crumstadt folgte am Nachmittag die erste Gedenkveranstaltung dieser Art für die Opfer des Nationalsozialismus in Leeheim. Vor dem letzten frei gewählten Wohnsitz der Familie Moses auf der Kirchstraße 13 setzte der Kölner Künstler Gunter Demnig unter musikalischer Begleitung der Riedstädter Musikwerkstatt vier Betonquader mit den Namen von Samuel und Hedwig Moses sowie ihrer Kinder Hertha und Erich in den Bürgersteig ein. 'Mit diesen Gedenksteinen geben wir den Opfern ein Stück Identität zurück und erinnern an die himmelschreiende Ungerechtigkeit, die Schulfreunden und Nachbarn aus dem Ort geschehen ist', erklärte Bürgermeister Marcus Kretschmann (CDU). Mit Blick auf die vielen Menschen auf der Kirchstraße zeigte er sich froh über die große Beteiligung und Unterstützung aus der Bevölkerung. Schüler der Martin-Niemöller-Schule erinnerten in Kurzbiografien an das Schicksal von Samuel und Hedwig Moses, die ein kleines Kolonialwarengeschäft und einen Viehhandel betrieben hatten, bevor sie ihr seit 100 Jahren im jüdischen Besitz befindliches Haus verkaufen und 1937 mit ihren Kindern nach New York fliehen mussten.
Die letzten vier Gedenksteine an diesem Tag wurden vor dem Haus auf der Hauptstraße 50 in Erinnerung an Sally Löwenthal, seine Frau Berta und ihre Kinder Kurt und Edith gesetzt. Sally Löwenthal war seit dem Ersten Weltkrieg 'schwerbeschädigt' und starb 1935 mit 40 Jahren. Nach seinem Tod flüchtete seine Frau mit den Kindern zu ihrem Bruder Max nach New York, wo Berta nur wenige Monate nach der Ankunft starb. In dem Haus auf der Hauptstraße hatten die Löwenthals einen Laden betrieben, später diente es der NSDAP als Gemeindeverwaltung. Im Krieg wurde es schwer beschädigt und brannte aus.
Link zum Artikel:  Stolpersteine in Leeheim und Crumstadt verlegt (Bürstädter Zeitung, 13.11.2017)    
bzw. Stolpersteine in Leeheim und Crumstadt verlegt (Main-Spitze, 13.11.2017)    
 
Dezember 2017/Mai 2018: Weitere Verlegung von "Stolpersteinen" in Leeheim ist für Mai 2018 geplant  
Pressemitteilung der Stadt Riedstadt vom 17. Dezember 2017: "Weitere Stolpersteine in Leeheim. Achte Verlegung in Riedstadt für 14. Mai 2018 geplant
Die Projektgruppe zur Organisation der Stolpersteinverlegungen in Riedstadt hat bei ihrem jüngsten Treffen den nächsten Verlegungstermin besprochen. Am Montag, 14. Mai 2018 wird der Künstler Gunter Demnig erneut nach Riedstadt kommen, um mit seinen kleinen Denkmalen an die Schicksale von Opfern der deutschen Nazi-Herrschaft zu erinnern...
Schon seit 2014 werden solche Stolpersteine in Riedstadt verlegt. Die Stadtverordnetenversammlung hatte im Jahr 2012 mit großer Mehrheit die Beteiligung der Stadt beschlossen und dem Förderverein Jüdische Geschichte und Kultur im Kreis Groß-Gerau die Organisation und Koordination übertragen. Mit der Verlegung im Mai nächsten Jahres wird die Aktion für den Stadtteil Leeheim abgeschlossen. Weitere Verlegungen werden danach in Erfelden stattfinden. Den Aktiven der Projektgruppe ist genau wie dem Künstler Gunter Demnig besonders wichtig, dass zu jedem Stein bzw. zu jeder Familie ein möglichst umfassend dokumentiertes und beweisbares Lebensschicksal erforscht wird. 
Interessierte sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen und können sich beim Vereinsvorsitzenden Walter Ullrich melden. Gesucht werden aber vor allem auch weitere Sponsoren der Aktion. Wer die wertvolle Erinnerungsarbeit unterstützen möchte, kann entweder einen beliebig hohen Betrag spenden oder auch gleich eine Patenschaft für einen der Steine übernehmen. Dafür ist einmalig ein Betrag von 120 Euro zu zahlen. Die Kunstaktion ist als gemeinnützig anerkannt, so dass der Förderverein entsprechende Spendenbescheinigungen ausstellen darf. 
Die Patenschaften für die Stolpersteine in Leeheim sind bereits komplett. Für weitere Auskünfte dazu steht der Vorsitzende des Fördervereins, Walter Ullrich (Ringstraße 50, 65468 Trebur-Geinsheim, Telefon 06147 8361, E-Mail: walter.ullrich(at)freenet.de) gerne zur Verfügung. "
Link zur Pressemitteilung     

    
     

       
Links und Literatur

Links:

Website der Gemeinde Riedstadt  
Website des Ortes Leeheim  
Website des Heimat- und Geschichtsvereins in Leeheim  
Webportal HS 010.jpg (66495 Byte)Webportal "Vor dem Holocaust" - Fotos zum jüdischen Alltagsleben in Hessen mit Fotos zur jüdischen Geschichte in Leeheim (Fotos u.a. aus den Familien Moses und Dörr)   

Quellen:  

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Leeheim 
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Leeheim sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,544  Geburts-, Trau- und Sterberegister der Juden von Leeheim  1791 - 1815: Geburtsregister  1791 - 1803,  Trauregister 1800, 1808,  Sterberegister 1805,1815  
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1048440          

Literatur:  

Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. I S. 484-485.
Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995 S. 170-171.
Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch) S. 227.
Die jüdischen Familien in Leeheim. Aufsatz aus den Leeheimer Blättern (auf Unterseite zugänglich)  

   
    


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Leeheim  Hesse. Established around 1780, the community numbered 45 (4 % of the total) in 1861. All the Jews left by May 1939, some emigrating to the U.S.   
    
    

                   
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Stand: 31. Dezember 2017