Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Laupheim (Kreis Biberach)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt 
  
Hier: Berichte über die Rabbiner, Lehrer und weitere Kultusbeamte der Gemeinde sowie das jüdische Schulwesen  

Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Laupheim wurden in jüdischen Periodika gefunden. 
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. Neueste Einstellung am 18.10.2015.   
      
H
inweis: die meisten Texte auf dieser Seite müssen noch abgeschrieben und kommentiert werden, können jedoch durch Anklicken der Textabbildungen gelesen werden
    
   
       
Übersicht:

Übersicht über die Rabbiner in Laupheim  
  
Berichte über die Rabbiner in Laupheim    
-  Rabbiner Jakob Kaufmann wurde seiner Stelle enthoben - Rabbiner Abraham Wälder ist sein Nachfolger (1852)   
-  Zum Tod von Rabbiner Jakob Kaufmann (1853)  
-  Kritischer Rückblick auf die Entlassung von Rabbiner Jakob Kaufmann durch die Israelitische Oberkirchenbehörde (1869)  
A
nzeige von Rabbiner Abraham Wälder (1859)  
-  Zum Tod von Rabbiner Abraham Wälder (1876)      
-  Rabbiner Abraham Wälder hat den größten Teil seiner Bibliothek der Israelitischen Lehrerbildungsanstalt in Würzburg vermacht (1876)  
-  Über den Stand der Besetzung des Rabbinates (1876)   
-  Das Rabbinat wird mit Rabbiner Dr. Ludwig Kahn aus Baisingen besetzt (1877)   
-  Rabbiner Dr. Ludwig Kahn wird zum Rabbiner in Heilbronn ernannt (1892)   
-  Abschiedsfeier für Rabbiner Dr. Ludwig Kahn (1892)   
-  In Ansbach setzen sich Gemeindeglieder für den Rabbiner Dr. Berthold Einstein als neuen Rabbiner in der Stadt ein (1894)       
-  Rabbiner Dr. Berthold Einstein wechselt nach Landau (1894)  
A
uszeichnung für die Frau von Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1914)  
70. Geburtstag von Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1915)     
80. Geburtstag von Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1924)  
70. Geburtstag von Rebecca Treitel, Gattin von Rabbiner Dr. Treitel (1926)  
85. Geburtstag von Rabbiner i.R. Dr. Leopold Treitel  
-  Zum Tod von Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1931)  
Gedenkblätter - Publikation zum Gedenken an Rabbiner Dr. Treitel (1931)  
Ein Bild von Rabbiner Dr. Treitel kommt ins Städtische Heimatmuseum (1931)   
Zum ersten Jahrzeittag des verstorbenen Rabbiners Dr. Treitel (1932) 
Gedächtnisgottesdienst anlässlich des ersten Jahrzeittages für Rabbiner Dr. Treitel (1932)   
    
Berichte über die jüdischen Lehrer und die weiteren Kultusbeamten der Gemeinde sowie das jüdische Schulwesen  
-  Oberlehrer Simon Tannenbaum tritt in den Ruhestand (1862)   
-  Großzügige Bezahlung des jüdischen Hauptlehrers (1865)   
-  Ergänzungswahl des Gemeinderates - ein neues israelitisches Schulhaus soll gebaut werden (1868)    
-  Ausarbeitung eines Normallehrplanes für die württembergischen Volksschulen unter Beteiligung von Oberlehrer Elsässer (1868)  
-  Einweihung des neuen jüdischen Schulhauses - Rückblick auf die Verabschiedung von Lehrer Pressburger und Stellenantritt von Lehrer Henle (1868)  
-  Prüfungskonzert der Musikschüler von Lehrer M. Henle (1872) 
Ausschreibung der Stelle des Kantors (1874)   
-  Unzufriedenheit mit der Qualität des Schächtens durch Vorsänger Einstein (1875)  
-  Gedächtnisfeier für den verstorbenen Lehrer Simon Tannenbaum (1877)  
Ausschreibung der Stelle des Kantors und Schochet (1880)  
-  Ausschreibung der Vorbeterstelle (1883)     
-  Die jüdische Gemeinde hat mit dem russischen Kantor Wiadovski einen orthodoxen Kantor angestellt, was einige Probleme bereitet (1884)  
-  Oberlehrer Alexander Elsässer erhält die goldene Verdienstmedaille (1887)  
-  Ausschreibung der Vorbeterstelle (1888)   
-  Oberlehrer Alexander Elsässer verabschiedet sich von seiner Gemeinde (1887)  
Zum Tod des Oberlehrers i.R. Alexander Elsässer (1893 in Crailsheim)    
-  Zum Tod von Lehrer Wolf Stern (1890)   
B
erufung von Kantor Emil Dworzan nach Laupheim (1890)   
-  Kompositionen von Kantor Emil Dworzan und Kapellmeister Später werden veröffentlicht (1904)   
-  Zum Tod von Lehrer Max Heymann (1908)   
-  25-jähriges Ortsjubiläum von Kantor Emil Dworzan (1915)      
Ehrung des Allgemeinen Deutschen Kantoren-Verbandes für Kantor Emil Dworzan - 70. Geburtstag von Mathilde Löwenthal - 70. Geburtstag von Jeanette Rieser (1927)    
-  70. Geburtstag von Oberlehrer a.D. Rosenberger (1931)   
Zum Tod von Kantor Emil Dworzan (1931)  
Religionsoberlehrer Wilhelm Kahn und seine Frau feiern Silberne Hochzeit (1932)   
Hauptlehrer Sally Silbermann wechselt von Crailsheim nach Laupheim - Religionsoberlehrer Wilhelm Kahn wechselt von Laupheim nach Crailsheim (1932)   
Einführung des neuen Lehrers der Gemeinde Salli Silbermann (1932)  
Referat von Lehrer Salli Silbermann zu einem Elternabend über "Unsere Schule" (1934)  
Zum Laubhüttenfest bauen die Schulkinder mit dem Lehrer eine Sukka (1934)  
Elternabend der Jüdischen Schule mit Vortrag von Lehrer Silbermann (1935)   
   
Sonstiges 
-  Über das Portrait-Medaillon Mendelssohns am jüdischen Schulhaus von dem aus Sontheim stammenden Bildhauer Albert Güldenstein (1886)  

   
   
Übersicht über die Rabbiner in Laupheim   

ca. 1760 bis 1804 Rabbiner Maier Lämmle (Lemle b. Meir, gest. 1804 in Laupheim).   
1804 bis 1824 Rabbiner David Levi (geb. in Schnaittach, gest. 1824 in Laupheim): betrieb zunächst ein Handelsgeschäft in Schnaittach, 1804 Rabbiner in Laupheim.  
1825 bis 1835 Rabbiner Salomon Wassermann (geb. 1780 in Oberdorf, gest. 1859 in Laupheim): lernte zuerst bei Landesrabbiner Ascher Löw in Wallerstein, dann an der Jeschiwa in Fürth, lebte nach seiner Heirat 1804 in Oberdorf, seit 1806 in Ansbach; 1822 bayerische Rabbinerprüfung in Ansbach, 1825 Rabbiner in Laupheim, 1828 Studium an der Universität Tübingen, 1835 Bezirksrabbiner in Mergentheim, 1854 in den Ruhestand.
1835 bis 1852 Rabbiner Jakob Kaufmann (geb. 1783 in Berlichingen, gest. 1853 in Laupheim): Besuch der Jeschiwa in Fürth, danach Privatlehrer in Heidingsfeld  und in Sennfeld, Dajan in Braunsbach, 1807 Vorsänger und Unterrabbiner in Archshofen; 1819 Rabbiner in Buchau; nach bestandener Staatsprüfung 1834 zum 1. Januar 1835 auf das Bezirksrabbinat nach Laupheim versetzt. 
1852 bis 1876 Rabbiner Abraham (später auch Alfred) Wälder (geb. 1809 in Rexingen, gest. 1876 in Laupheim): studierte an den Jeschiwot in Hechingen und Karlsruhe, danach an den Universitäten Tübingen und München; 1836 Rabbinatsverweser in Jebenhausen, 1839 Rabbinatsverweser, 1840 Rabbiner in Berlichingen; seit 1852 Rabbiner in Laupheim.    
1877 bis 1892 Rabbiner Dr. Ludwig Kahn (geb. 1845 in Baisingen, gest. 1914 in Heilbronn): studierte in Breslau; zunächst Rabbinats-Adjunkt in Stuttgart, 1876 Bezirksrabbiner in Laupheim, 1892 bis 1914 Bezirksrabbiner in Heilbronn. 
1892 bis 1894 Rabbiner Dr. Berthold Einstein (geb. 1862 in Ulm, gest. 1935 in Landau): studierte in Berlin und Breslau, 1885 Promotion in Tübingen; 1889 Rabbinatsstellvertretung in Heilbronn, 1891 zweiter Rabbiner ebd., 1892-1894 Rabbiner in Laupheim, 1894 bis Sommer 1934 Rabbiner in Landau.
1895 bis 1922 Rabbiner Dr. Leopold Treitel (geb. 1845 in Breslau, gest. 1931 in Laupheim): studierte in Breslau; 1878 bis 1881 Rabbiner in Koschmin (Koźmin Wielkopolski), Posen, 1881 bis 1884 Rabbiner in Briesen (Wąbrzeźno), Westpreußen, 1884 bis 1894 stellvertretender Stadt- und Konferenz-Rabbiner in Karlsruhe, 1895 letzter Rabbiner in Laupheim, 1922 pensioniert.     

       
       
Berichte über die Rabbiner in Laupheim   
Rabbiner Jakob Kaufmann wurde seiner Stelle enthoben - Rabbiner Abraham Wälder ist sein Nachfolger (1852)
   

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 1. Januar 1852: "Rabbiner Kaufmann in Laupheim ist durch königlichen Ministerialbeschluss seiner Stelle enthoben und eine Sustentation ihm zuerkannt worden. - Auf das Rabbinat Laupheim Rabbiner Wälder aus Berlichingen befördert."          

        
Zum Tod von Rabbiner Jakob Kaufmann (1853)  

Laupheim AZJ 11041853.jpg (23742 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 11. April 1853: "Der in Ruhe versetzte Rabbine Kaufmann von Laupheim wurde vom Leben in den Tod zur ewigen Ruhe versetzt." 
  
Archshofen AZJ 02051853.jpg (121579 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 2. Mai 1853: "Laupheim, im März. Nekrolog. Am 27. vorigen Monats verschied dahier der seit 1. Januar vorigen Jahres pensionierte Rabbine Jakob Kaufmann. In Berlichingen anno 1783 geboren, wo er bei dem dortigen Rabbinen Jakob Bär sich auf das Studium der jüdischen Theologie vorbereitete, frequentierte er fünf Jahre lang die damals in hoher Blüte gestandene jüdische Hochschule zu Fürth, an welcher der verstorbene berühmte Rabbine Wolf Hamburger Talmud und Poskim vortrug. Nachdem er einige Jahre als Privatlehrer in Herzfeld und hernach in Sennfeld, ferner in Braunsbach, als Substitut des dortigen Rabbinen, seines nachmaligen Schwagers, sich auch im Praktischen für das Amt mehr qualifiziert hatte, wurde er von der Gemeinde Archshofen als More Zedek und Vorsänger aufgenommen. Hier blieb er zwölf Jahre, bis er 1820 von der Gemeinde Buchau in Oberschwaben als Rabbiner aufgenommen wurde. In den Grundsätzen der früheren strengen jüdischen Asketik auferzogen, und der streng orthodoxen Richtung zugetan, hatte er vielseitige Kämpfe mit den Bestrebungen und der etwas freieren Richtung, die in den diesseitigen Gemeinden auftauchten, zu bestehen. Doch war er tolerant genug, um zu erkennen, dass auch die entgegengesetzte Ansicht das Recht ihrer Existenz habe. In Folge des Gesetzes vom 25. April 1828 musste er sich mit mehreren seiner Kollegen einer Kirchendienst-Prüfung, im Sinn des § 16 der königlichen Ministerialverfügung vom 31. Januar 1834 unterwerfen. In seinem 50sten Lebensjahre, bis wohin er ein Vierteljahrhundert lang gelehrt hatte, fing er wieder an zu lernen. Mit seinem Kollegen, dem christlichen Geistlichen seiner Gemeinde, gut befreundet,  
Archshofen AZJ 02051853a.jpg (122639 Byte)übte er sich in der Rhetorik und verwandten Doktrinen, um den an ihn gestellten Erfordernissen in Zukunft besser entsprechen zu können. Die Deraschot des 'großen Sabbat' und des 'Bußesabbat' metamorphosierte er in logisch geordneten Predigten, womit ein Pastoralkurs Hand in Hand ging. Bei der im Frühling 1834 stattgehabten Prüfung für befähigt erklärt, wurde der Verstorbene von Buchau weg auf das Rabbinat Laupheim versetzt. Im Jahre 1836 wurde er von der königlich württembergischen israelitischen Oberkirchenbehörde zur Beratung des Organisationsentwurfs der Kirchenordnung mit einberufen, dem er nun auch seinerseits zustimmte. Man sieht daraus, dass er nicht abgeneigt war, unserer Zeit diejenigen Konzessionen einzuräumen, die er für zweckmäßig und notwendig hielt, und die nach seiner Ansicht das Gebiet der Orthodoxie nicht überschritten. 
In hiesiger Gemeinde wirkte er 17 Jahre lang, bis zum Jahre 1851, wo er wegen seines Alters in den Ruhestand versetzt wurde. In seiner Quieszenz bezog er aus der königlichen Zentralkirchenkasse einen angemessenen Sustentationsgehalt. 
In den letzten Monaten seines Lebens überfiel ihn eine schmerzhafte Krankheit, die auch seinen Tod herbeiführte. Während seiner Krankheit genoss er allgemeine Teilnahme. Seine Leichenbegleitung war eine sehr zahlreiche, woran auch christliche Honoratioren teilnahmen. So ist er denn zur Ruhe heimgegangen, nachdem er so viele Kämpfe durchgemacht. Er starb im 70. Lebensjahre und hinterließ eine Witwe mit einer schon längst verheirateten Tochter, deren Stützte nunmehr ins Grab gesegnet ward. Jetzt im Tode findet er den Frieden, nach dem er als Priester gestrebt, 'sein Andenken bleibt zum Segen'. 

   
Kritischer Rückblick auf die Entlassung von Rabbiner Jacob Kaufmann durch die israelitische Oberkirchenbehörde (1869)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. Juni 1869:     
Laupheim Israelit 02061869b.jpg (277510 Byte)   

    
Anzeige von Rabbiner Wälder (1859)       

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 16. Mai 1859: "Ein junger, unverheirateter Schächter, der zugleich die Stelle eines Gemeindedieners versehen könnte, sucht sogleich eine Stelle. Auf portofreie Anfragen erteilt nähere Auskunft Herr Rabbiner Wälder in Laupheim."      

   
Zum Tod von Rabbiner Abraham Wälder (1876)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 26. April 1876:       

    
Rabbiner Abraham Wälder hat den größten Teil seiner Bibliothek der Israelitischen Lehrerbildungsanstalt in Würzburg vermacht (1876)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. Dezember 1876:       

    
Über den Stand der Besetzung des Rabbinates (1876)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. September 1876:      

   
Das Rabbinat wird mit Rabbiner Dr. Ludwig Kahn aus Baisingen besetzt (1877)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. Februar 1877:    

   
Rabbiner Dr. Ludwig Kahn wird zum Rabbiner in Heilbronn ernannt (1892)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Mai 1892:    

   
Abschiedsfeier für Rabbiner Dr. Ludwig Kahn (1892)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 20. Juni 1892: 
  
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 24. Juni 1892:    

       
In Ansbach setzen sich Gemeindeglieder für den Rabbiner Dr. Berthold Einstein als neuen Rabbiner in der Stadt ein (1894)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. Februar 1894:    

    
Rabbiner Dr. Berthold Einstein wechselt nach Landau (1894)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. April 1894: "Laupheim. Unsere Rabbinerstelle wird demnächst vakant, da Herr Dr. Einstein das Rabbinat in Landau übernimmt. Wir hegen die Hoffnung, dass jetzt, da die Kirchenratsstelle von Herrn Dr. Kroner bekleidet wird, konservative Kandidaten eher Berücksichtigung finden werden."       
 
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 6. April 1894: "Rabbinatsverweser Dr. B. Einstein in Laupheim wurde zum Rabbiner in Landau gewählt."       

    
Auszeichnung für die Frau von Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1914)      

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 13. Februar 1914: "Frau Rabbiner Dr. Treitel in Laupheim wurde von Seiner Majestät dem Kaiser durch Verleihung der Roten-Kreuz-Medaille 3. Klasse ausgezeichnet. Frau Dr. Treitel ist eine Schwester des Dozenten am Breslauer Rabbinerseminar Dr. M. Braun."       

   
70. Geburtstag von Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1915)        

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 15. Januar 1915:      

     
80. Geburtstag von Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1924)        

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 15. Dezember 1924:         

   
70. Geburtstag von Rebecca Treitel, Gattin von Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1926)       

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. November 1926:          

    
85. Geburtstag von Bezirksrabbiner i.R. Dr. Leopold Treitel (1930)        

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Januar 1930:         

     
Zum Tod von Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1931)      

Artikel in der "CV-Zeitung" (Zeitschrift des "Central-Vereins") vom 20. März 1931:     
 
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. April 1931:  

      

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. März 1931:         
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Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. März 1931:     

     
Gedenkblätter - Publikation zum Gedenken an Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1931)       

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom  16. Juni 1931:        

       
Ein Bild von Rabbiner Dr. Leopold Treitel kommt ins Städtische Heimatmuseum (1931)        

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. August 1931:          

 
Zum ersten Jahrzeittage des verstorbenen Rabbiners Dr. Leopold Treitel (1932)     

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Februar 1932:            

     
Gedächtnisgottesdienst anlässlich des ersten Jahrzeittages für Rabbiner Dr. Leopold Treitel (1932)      

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. März 1932:           

    
    
    
Berichte zu den jüdischen Lehrern und weiteren Kultusbeamten der Gemeinde     
Oberlehrer Simon Tannenbaum tritt in den Ruhestand (1862)      

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 26. August 1862:    

    
Großzügige Bezahlung des jüdischen Hauptlehrers (1865)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. November 1865:   

   
Ergänzungswahl des Gemeinderates - ein neues israelitisches Schulhaus soll gebaut werden (1868)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. Januar 1868:     

    
Ausarbeitung eines Normallehrplanes für die württembergischen Volksschulen unter Beteiligung von Oberlehrer Elsässer (1868)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 6. Mai 1868:     

    
Einweihung des neuen jüdischen Schulhauses - Rückblick auf die Verabschiedung von Lehrer Pressburger und Stellenantritt von Lehrer Henle (1868)   

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. Dezember 1868:      

  
Prüfungskonzert der Musikschüler von Lehrer M. Henle (1872)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Februar 1872:      

    
Ausschreibung der Stelle des Kantors (1874)     

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 22. Dezember 1874: "Bewerber Aufruf. 
Die Stelle eines Kantors ist in hiesiger Gemeinde zu besetzen. Derselbe muss musikalische Kenntnisse, eine gute Singstimme und die Fähigkeit besitzen, den Synagogenchor zu leiten und die Gesänge einzuüben. Auch hat derselbe vorerst den Religions- beziehungsweise hebräischen Unterricht in der untern Schulbildung in acht wöchentlichen Stunden zu erteilen. Als fixer Gehalt wird 600-800 fl. in Aussicht gestellt. Auch darf mit Sicherheit auf bedeutendes Nebeneinkommen durch Erteilung von Privatunterricht in Musik, und in hebräischer und deutscher Sprache gerechnet werden. Bewerber werden eingeladen, ihre Meldungen unter Anschluss entsprechender Zeugnisse portofrei zu richten an
das israelitische Kirchenvorsteheramt. Laupheim (Württemberg), im Dezember 1874."          

    
Unzufriedenheit mit der Qualität des Schächtens durch Vorsänger Einstein (1875)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1o. Februar 1875:    

   
Gedächtnisfeier für den verstorbenen Lehrer Simon Tannenbaum (1877)      

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 22. Mai 1877:     

  
Ausschreibung der Stelle des Kantors und Schochet (1880)         

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 20. Januar 1880:   

   
Ausschreibung der Vorbeterstelle (1883)   

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 20. November 1883:      

   
Die jüdische Gemeinde hat mit dem russischen Kantor Wiadovski einen orthodoxen Kantor angestellt, was einige Probleme bereitet (1884)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. Mai 1884:    

    
Oberlehrer Alexander Elsässer erhält die goldene Verdienstmedaille (1887)      

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 14. April 1887: "Man schreibt uns aus Württemberg, den 4. April: Dem Nestor der aktiven israelitischen Lehrer Württembergs, dem durch seine Dichtungen und schriftstellerischen Arbeiten auf jüdischem Gebiete allgemein bekannten und geachteten Oberlehrer Alexander Elsäßer in Laupheim hat das Königliche Ministerium des Kirchen- und Schulwesens die goldene Verdienstmedaille verliehen."      

   
Ausschreibung der Vorbeterstelle (1888)   

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 19. Januar 1888:      

    
Oberlehrer Alexander Elsässer verabschiedet sich von seiner Gemeinde (1887)     

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 12. Mai 1887: "Laupheim (Württemberg). 24. April (1887). Gestern verabschiedete sich auf der Kanzel der Synagoge Herr Oberlehrer Alexander Elsäßer von der hiesigen israelitischen Gemeinde mit einer Ansprache, der er die Textesworte 1. Samuel 20 zu Grund legte: 'Jonathan sprach zu David: Morgen ist Neumond; da wird man dich vermissen, denn deine Stelle ist leer.' Am Nachmittag versammelten sich sämtliche Lehrer zur weltlichen Abschiedsfeier des nach fünfzigjähriger Dienstzeit pensionierten Oberlehrers. In gehobener Rede feierte der hochwürdige Herr Schulinspektor Dr. Sauter von hier die Amtstätigkeit des verdienten Jubilars, welcher höchlich gerührt dankte und in einem gelungenen Vortrag die jetzigen Schulverhältnisse der hiesigen israelitischen Gemeinde im Vergleich mit der Vergangenheit schilderte. Im Jahre 1817 wurde die erste israelitische Schule hier gegründet, an der Elsäßer seit 1862 tätig war."      

    
Zum Tod des Oberlehrers i.R. Alexander Elsässer (1893 in Crailsheim)
  
Anmerkung: Lehrer Alexander Elsässer ist am 21. Dezember 1817 in Freudental geboren. Er ließ sich von 1835 bis 1838 am Lehrerseminar in Esslingen ausbilden und war anschließend als Lehrer tätig: von 1837 bis 1839 in Korb, 1839 bis 1840 in Lehrensteinsfeld, 1841 bis 1852 in Oberdorf, 1852 bis 1863 in Jebenhausen, 1863 bis 1880 in Laupheim. Alexander Elsässer wurde im jüdischen Friedhof Crailsheim beigesetzt.     

Crailsheim Israelit 09021893.jpg (33679 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Februar 1893: "Stuttgart. In Crailsheim starb dieser Tage der in den weitesten Kreisen bekannte pensionierte Oberlehrer Alexander Elsässer, früher in Laupheim. Derselbe war ein wissenschaftlich und talmudisch gebildeter Herr mit außerordentlicher pädagogischer Begabung. Er war in früheren Jahren schriftstellerisch sehr tätig und für seine bedeutenden pädagogischen Leistungen von der Oberschulbehörde öfters belobt worden."    

   
Zum Tod von Lehrer Wolf Stern (1890)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Januar 1890:     
Laupheim Israelit 09011890b.jpg (154861 Byte)    

   
Berufung von Kantor Emil Dworzan nach Laupheim (1890)  
Anmerkung: Kantor Emil Elias Dworzan (1856-1931) war von 1890 bis 1931 Kantor in der jüdischen Gemeinde Laupheim. In dieser Zeit hatte er den gemischten Chor "Frohsinn" gegeründet. Er war verheiratet mit Rosa geb. Schloß (1860-1932). Ein Sohn war der Arzt Dr. Max Dworzan (1892-1929, beigesetzt im jüdischen Teil des Pragfriedhofes in Stuttgart), eine Tochter Alwine verh. Orson (1896-1961). Das Grab von Kantor Emil Dworzan und seiner Frau ist im jüdischen Friedhof Laupheim. Link.  

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 23. Oktober 1890: "Der Kantor E. Dworzan, bisher beim 'Verein der wohltätigen Freunde' in Posen angestellt, ist als Vorsänger und Chordirigent nach Laupheim (Württemberg) berufen worden."       

   
Kompositionen von Kantor Emil Dworzan und Kapellmeister Später werden veröffentlicht (1904)     

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 8. Januar 1904:     
 
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 11. Dezember 1903:  

   
Zum Tod von Lehrer Max Heymann (1908)     

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 18. Dezember 1908:     

   
25-jähriges Ortsjubiläum von Kantor Eil Dworzan (1915)      

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 18. Juni 1915:         

         
Ehrung des Allgemeinen Deutschen Kantoren-Verbandes für Kantor Emil Dworzan - 70. Geburtstag von Mathilde Löwenthal - 70. Geburtstag von Jeanette Rieser (1927)         

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Februar 1927:        

      
70. Geburtstag von Oberlehrer a. D. Rosenberger (1931)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. April 1931:     
 
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. April 1931:  

      
Zum Tod von Kantor Emil Dworzan (1931)        

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. November 1931:          

      
Religionsoberlehrer Wilhelm Kahn und seine Frau feiern Silberne Hochzeit (1932)       

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. September 1932:       

     
Hauptlehrer Sally Silbermann wechselt von Crailsheim nach Laupheim - Religionsoberlehrer Wilhelm Kahn wechselt von Laupheim nach Crailsheim (1932)      

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. November 1932: "Crailsheim. Man schreibt uns: Am 1. November verlässt Hauptlehrer Sally Silbermann seinen hiesigen Wirkungskreis, um denselben mit Laupheim zu vertauschen. Sein Wegzug bedeutet für die Crailsheimer einen großen Verlust. Silbermanns ausgezeichnete Eigenschaften als Pädagoge, Vorbeter und Mensch sowie seine liebenswürdigen Umgangsformen sind es, die ihm die Wertschätzung weiter Kreise verschafft haben. Mit Stolz übte er seinen Lehrerberuf aus, kraftvoll vertrat er die Interessen seines Standes. Aber nicht nur als Lehrer, sondern auch als Seelsorger erwarb sich Hauptlehrer Silbermann große Verdienst. - Wo er auch immer wirkte - stets arbeitete er mit vornehmster Gesinnung, aufrichtig und mannhaft zum Segen der Gemeinde. Seine Verdienste bleiben hier unvergessen."           
 
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Oktober 1932: 
"Israelitischer Oberrat. Stuttgart, 11. Oktober 1932. Der Oberrat der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg hat mit ihrem Einverständnis versetzt: 
Religionsoberlehrer Kahn - Laupheim, als Religionslehrer nach Crailsheim
Religionslehrer Silbermann - Crailsheim, als Lehrer an die israelitische Privatschule Laupheim unter gleichzeitiger Übertragung der Verrichtungen des Religionslehrers daselbst auf die Dauer dieser Anstellung."    

  
Einführung des neuen Lehrers der Gemeinde Salli Silbermann (1932)          

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Dezember 1932:           

    
Referat von Lehrer Salli Silbermann zu einem Elternabend über "Unsere Schule" (1934)      

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Mai 1934:           

    
Zum Laubhüttenfest bauen die Schulkinder mit dem Lehrer eine Sukka (1934)         

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Oktober 1934:          

      
Elternabend der Jüdischen Schule mit Vortrag von Lehrer Salli Silbermann (1935)       

Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Februar 1935:         

  
  
Sonstiges  
Über das Portrait-Medaillon am jüdischen Schulhaus von dem aus Sontheim stammenden jüdischen Bildhauer Albert Güldenstein (1886)   

Sontheim AZJ 16031886.jpg (192658 Byte)Artikel in der „Allgemeinen Zeitung des Judentums“ vom 16. März 1886: "Vom Neckar, im Februar (Neckar-Zeitung) [Kunstgeschichtliches.] Ein jüdischer Bildhauer. In einem Bericht aus Laupheim über die im Monat Januar dieses Jahres daselbst abgehaltene Mendelssohn-Feier wird auch darauf hingewiesen, dass sich dessen Portrait-Medaillon auf der östlichen Giebelseite des dortigen neuen israelitischen Schulhauses vorfinde. Dieses gelungene Werk stammt aus den Händen eines Künstlers, welcher am 3. Januar 1822 in Sontheim bei Heilbronn geboren wurde. Sein Name ist Albert Güldenstein und sein Aufenthaltsort schon seit 1849 Stuttgart. Er war zuerst Graveur in der Bruckmann’schen Silberwarenfabrik. Nach mehreren Jahren begab er sich als Ziseleur nach München in das Atelier des berühmten Professors Schwanthaler daselbst, welcher ihn zur Ausführung von Bildhauerarbeiten verwendete. 1843 kehrte Güldenstein nach Stuttgart zurück und modellierte in der dortigen Kunstschule unter Professor Theodor von Wagner ein Relief, eine Szene aus der Sintflut darstellend, was ihm ein Staatsstipendium zu einer Reise nach Berlin verschaffte, die er zur Bewerbung um den von Michael Beer für Bildhauer israelitischer Religion behufs ihrer weiteren Ausbildung in Italien ausgesetzten Preis unternahm. Er erhielt solchen im Jahr 1845 und trat 1847 die Reise nach Rom an. In Italien vollendete er eine Tiergruppe, wozu er den Auftrag von König Wilhelm erhalten hatte. Von seinen Arbeiten sind zu nennen: drei durch große Naturwahrheit ausgezeichnete Tiergruppen für die Wilhelma bei Stuttgart, (Hirsch, von Wölfen angefallen, Bären- und Schweinehatz), eine Triumphfonthaine des Kaisers Napoleon III., Skulpturen der Kreditbank in Zürich und der Figurenschmuck des Brunnens für die Villa des Kronprinzen bei Berg-Cannstatt).    
Anmerkung: Ein Bruder dieses Bildhauers war der verstorbene Rabbiner Güldenstein in Buchau am Federsee, ein wahrhaft humaner und tüchtiger Seelsorger. Er nahm an der Rabbinerversammlung zu Frankfurt am Main (1845) tätigen Anteil. In unserer Erinnerung lebt er als unser erster Korrespondent, der gleich nach Erscheinen des ersten Heftes unseres ‚Israelitischen Predigt- und Schulmagazins’ einen begeisterten Brief an uns richtete. Er studierte damals (1834) jüdische Theologie in Tübingen. Wie oft sprach er seine Freude über die schönen Erfolge seines Bruders, des Bildhauers, aus! Redaktion."    

      
      
      
    

 

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Stand: 18. Oktober 2015