Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Laudenbach an der Bergstraße (Rhein-Neckar-Kreis)
 Jüdische Geschichte 

Übersicht:  

Zur jüdischen Geschichte in Laudenbach 
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Laudenbach   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

 
Hinweis: es gab jüdische Gemeinden auch in Laudenbach (Ortsteil von Weikersheim, Main-Tauber-Kreis), Laudenbach (VG Kleinheubach, Kreis Miltenberg) und in 
Laudenbach (Stadtteil von Karlstadt, Landkreis Main-Spessart)

  
  
Zur jüdischen Geschichte in Laudenbach           
     
In Laudenbach lebten jüdische Personen vermutlich bereits im Mittelalter, da am Ort 1349 eine Judenverfolgung stattfand. Zu weiteren Niederlassungen jüdischer Personen / Familien kam es seit dem 17. Jahrhundert. 1670 werden jüdische Einwohner am Ort genannt. 
  
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1825 17 jüdische Einwohner, 1836 20, 1839 24, 1864 25 (höchste Zahl), 1871 22, 1875 19, 1880 13, 1885 4, 1890 3, 1895 1. Bei den Volkszählungen 1900 / 1905 / 1910 / 1925 / 1933 werden keine jüdischen Einwohner mehr in Laudenbach festgestellt.  
  
Zur Gründung einer selbständigen jüdischen Gemeinde am Ort ist es zu keiner Zeit gekommen. Die Laudenbacher Juden besuchten die Synagoge in Hemsbach, möglicherweise auch in Heppenheim. Im 19. Jahrhundert besuchten die Kinder die jüdische Schule in Hemsbach (bis zur Auflösung der Konfessionsschulen 1876). Die Toten wurden im jüdischen Friedhof in Hemsbach beigesetzt.  
  
Bis um 1900 bestanden an Handels- und Gewerbebetrieben am Ort, die jüdischen Eigentümern gehörten: Getreidehandlung Familie Major (Hauptstraße 1) und Zigarrenfabrikation Familie David Pfälzer.   

  
Von den in Laudenbach geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): es sind keine Namen bekannt.   
    
    
    
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Laudenbach           

Es liegen keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Laudenbach aus jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts vor.  

     
    
 
     
Fotos
:     

Es sind keine Fotos zur jüdischen Geschichte in Laudenbach vorhanden.    
     

     

     
Links und Literatur   

Links:  

Website der Gemeinde Laudenbach  

Quellen:  

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Einwohner in Laudenbach an der Bergstraße 
In der Website des Landesarchivs Baden-Württemberg (Hauptstaatsarchiv Stuttgart) sind die Personenstandsregister jüdischer Gemeinden in Württemberg, Baden und Hohenzollern einsehbar: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=5632     
Zu Laudenbach ist vorhanden:    
J 386 Bü. 336 Laudenbach Eheschließungen 1816 - 1869, Geburten 1820 - 1866, Sterbefälle 1813 - 1869   http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445944         

Literatur:  

Franz Hundsnurscher/Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden. Denkmale, Geschichte, Schicksale. Stuttgart 1968.  S. 177.
Hans Frieß: Laudenbach an der Bergstraße. Ein Geschichts- und Heimatbuch. Laudenbach 1980 S. 48-49. 
Julius Friedrich Kastner (hrsg.): Heimatbuch Hemsbach. 1980. S. 435-439. 
Wilhelm Metzendorf: Geschichte und Geschicke der Heppenheimer Juden. Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Bergstrasse. 423 S.  Lorsch 1982. S. 49.90.354. 

    
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 06. März 2016