Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Laibach (Gemeinde Dörzbach, Hohenlohekreis) 
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Allgemeiner Bericht  
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen    
Links und Literatur   

  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde         
    
In dem bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts den Freiherren von Racknitz gehörenden Dorf Laibach bestand eine jüdische Gemeinde bis um 1850. Ihre Entstehung geht in die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg zurück. 
 
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde einen Betsaal (s.u.) und einen Friedhof.   
  
1807 wurden 54 jüdische Einwohner gezählt; danach ging die Zahl durch Aus- und Abwanderung zurück (1831 52, 1854 zehn jüdische Einwohner).  
   
   
   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Einwohner   
   
Allgemeiner Bericht       
"Die Juden in Dörzbach" (Beitrag von Oberlehrer Wallrauch, 1929)          
Anmerkung: in diesem Artikel finden sich auch einige Angaben zur Geschichte der Juden in Laibach.       

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. November 1929: 
Zum Lesen bitte Textabbildungen anklicken.       
Doerzbach GemZeitung Wue 01111929a.jpg (341229 Byte)   

  
  
  
Zur Geschichte des Betsaals/der Synagoge       
    
Das jüdische Wohngebiet lag in der bis um 1950 sogenannten "Judengasse". Dieses Gebiet ist inzwischen mit landwirtschaftlichen Anwesen neu überbaut; eine eigentliche Gasse besteht nicht mehr (Eingang zur ehemaligen Judengasse ungefähr gegenüber der heutigen Bushaltestelle am Ortseingang von Klepsau her).  
   
Erstmals wird in einem Bericht des Kreisamtmannes aus Öhringen 1807 von einer in Laibach für die jüdischen Familien am Ort vorhandenen "Synagoge" berichtet. Sie sei in einer um 25 Kreuzer gemieteten Privatwohnung eingerichtet. Vermutlich handelte es sich damals bereits um den Betsaal, der einige Jahre später im Haus Nr. 26 in der Judengasse ("auf den Seewiesen") vorhanden war. Nach Abwanderung der jüdischen Familien in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Betsaal aufgegeben. Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts abgebrochen.  
      
      
      
Fotos 
Historische Fotos:   

Historische Fotos sind nicht bekannt, eventuelle Hinweise bitte an den 
Webmaster von "Alemannia Judaica", Adresse siehe Eingangsseite 

   
Fotos nach 1945/Gegenwart:  
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 22.9.2003)

Laibach Judengasse 001.jpg (80199 Byte) Laibach Judengasse 002.jpg (68970 Byte)
Die Laibacher Judengasse befand sich im Bereich des auf den Bildern zu sehenden landwirtschaftlichen Anwesens 
(Blick von der Bushaltestelle am Ortseingang von Klepsau her)

         
        

Links und Literatur  

Links:  

Website der Gemeinde Dörzbach  
Zur Seite über den jüdischen Friedhof in Laibach (interner Link) 

Quellen:         

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Laibach 
In der Website des Landesarchivs Baden-Württemberg (Hauptstaatsarchiv Stuttgart bzw. Staatsarchiv) sind die Personenstandsregister jüdischer Gemeinden in Württemberg, Baden und Hohenzollern einsehbar: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=5632     
Zu Laibach ist vorhanden:    
J 386 Bü. 335  Laibach  Familienbuch 1771 - 1862  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445943    
 
Hinweis auf die Dokumentation der jüdischen Grabsteine in Baden-Württemberg des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg   
Im Bestand  https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=24368  auf der linken Seite bei "Laibach" über das "+" zu den einzelnen Grabsteinen; es sind 19 Grabsteine dokumentiert (mit Fotos).     
Im Bestand EL 228 b I finden sich zum Friedhof Laibach keine Dokumente.          

Literatur:   

Paul Sauer: Die jüdischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern. 1966. S. 112.  
Jürgen Hermann Rauser: Ortsgeschichte Laibach, in: Dörzbacher Heimatbuch. 1980.  

    
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 06. März 2016