Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Klein-Krotzenburg (Gemeinde Hainburg, Kreis Offenbach) 
Jüdischer Friedhof  
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde            
    
Siehe Seite zur Synagoge in Klein-Krotzenburg (interner Link)  
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes                  
    
Der jüdische Friedhof in Klein-Krotzenburg wurde 1872 erstmals belegt. Die letzte Beisetzung war 1935. Die Friedhofsfläche umfasst 4,19 ar.  
    
    
    
Aus der Geschichte des Friedhofes 
Friedhofschändung Anfang 1931      

Kleinkrotzenburg Israelit 05021931.jpg (45290 Byte)Meldung in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. Februar 1931: "Hanau. Die 98. Friedhofsschändung betrifft die jüdische Gemeinde in Klein-Krotzenburg. Auf dem dortigen Friedhof sind sieben Grabsteine umgestürzt und zum Teil schwer beschädigt worden. Alle Zeichen weisen darauf hin, dass mehrere Hände am Zerstörungswerk beteiligt waren."   

   
Dokumentation des Friedhofes 

Hinweis: Nach dem Verzeichnis der durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen" bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in Klein-Krotzenburg die Zahl von 28 vorhandenen Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit von 1872 bis 1935. Siehe landesgeschichtliches Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg: Dokumentation der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich

   
Text der Informationstafel am Eingang
: "Jüdischer Friedhof Klein-Krotzenburg 1872-1935. Am Sabbat (Samstag) und an den jüdischen Feiertagen ist der Besuch des Friedhofes nicht gestattet. Der Schlüssel ist im Bauhof der Gemeinde Hainburg hinterlegt."     
   
   
Lage des Friedhofes   
    
Der Friedhof liegt südlich von Klein-Krotzenburg unmittelbar an der Grasbahn/Hundeplatz vor der Fasanerie. Zufahrt über die Edisonstraße.   
    
    
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 18.4.2008)  

Klein-Krotzenburg Friedhof 166.jpg (84578 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 152.jpg (122879 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 150.jpg (82079 Byte)
Blick auf den unmittelbar an der 
Grasbahn gelegenen Friedhof
Das Eingangstor Hinweistafel
     
     
Klein-Krotzenburg Friedhof 151.jpg (118475 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 159.jpg (103861 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 165.jpg (117323 Byte)
Ansichten des Friedhofes
 
Klein-Krotzenburg Friedhof 157.jpg (123500 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 153.jpg (123161 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 160.jpg (107048 Byte)
Schwarze Grabsteine im Hintergrund für
 (von links) Moses Stein, Siegfried
 Neuburger, Moses Mayer, Mina Stein geb.
 Rothschild und Reiz Stein geb. Simon
Grabstein mit "segnenden Händen" der Kohanim für Hirsch Stein, 
"gest. im 41ten Lebensjahre", beigesetzt am 
28. Kislew (5)639 = 24.12.1878  
  
   
Klein-Krotzenburg Friedhof 155.jpg (124917 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 154.jpg (122927 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 156.jpg (123162 Byte)
   Grabstein recht für Regine Stein geb.
 Bauer, "gest. im 32ten Lebensjahre" 
am 29. Tewet (5)638 =  4.1.1878
 
     
Klein-Krotzenburg Friedhof 158.jpg (108016 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 161.jpg (129653 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 162.jpg (101903 Byte)
Grabstein links für Siegfried Neuburger
 (1898-1916), rechts für Moses Mayer
 (1874-1922)
Grabstein rechts für Lenchen Rosenthal geb. May (1859-1918) und 
Samuel Rosenthal (1830-1891)
   
   
Klein-Krotzenburg Friedhof 164.jpg (129422 Byte) Klein-Krotzenburg Friedhof 163.jpg (116649 Byte)  
Hoher Grabstein für Hannchen Stein 
geb. Kahn (1847-1913)  
"Segnende Hände der Kohanim" 
auf verwittertem und nicht mehr 
lesbarem Grabstein
 
  

   
    

Links und Literatur    

Links:    

Website der Gemeinde Hainburg am Main (auf dem von dort zugänglichen Plan von www.stadtplan.net ist der Friedhof nicht eingetragen).   
Zur Seite über die jüdische Geschichte / Synagoge in Klein-Krotzenburg (interner Link)    

Literatur:     

Arnsberg I,449.  

   
    

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 21. Januar 2014