Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Zur Übersicht über die jüdischen Friedhöfe im Saarland  
     

Illingen (Kreis Neunkirchen, Saarland) 
Jüdischer Friedhof

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde       
   
Siehe Seite zur Synagoge in Illingen (interner Link) 
  
  
Zur Geschichte des Friedhofes      
   
Der Friedhof wurde 1747 angelegt, 1905 und 1923 vergrößert. Bis 1831 wurden hier auch die Toten der jüdischen Gemeinden Neunkirchen und Ottweiler beigesetzt. Der Friedhof ist mit einer Mauer eingefasst. 
    
In der NS-Zeit wurde der Friedhof 1938 zerstört, die Steine 1939 abgeräumt. Das Gelände kaufte die politische Gemeinde. 1949 wurde er weitgehend wieder hergerichtet. Es sind etwa 180 intakte Grabsteine erhalten. An der Mauer finden sich Reste des Portals der ehemaligen Synagoge. 
1949 wurde ein Mahnmal mit folgender Inschrift errichtet: "Die Synagogengemeinde Illingen, ihrem zerstörten Gotteshaus, ihren Toten und Opfern der Gewalt zur ehrenden Erinnerung! Errichtet von Zivilgemeinde Illingen -  Synagogengemeinde Saar 1949".   
   
   
Aus der Geschichte des Friedhofes    
Schändung des Friedhofes (1912)      

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 12. April 1912: "Auf dem jüdischen Friedhof in Illingen bei Saarbrücken wurde vergangene Woche eine ruchlose Tat vollbracht. Mehrere Grabsteine wurden umgestürzt und demoliert. Von den Tätern fehlt bis jetzt jede Spur."          

     
     
Hinweis zu einer Dokumentation des Friedhofes 

Epidat logo.jpg (7648 Byte)Das Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg hat den Auftrag erhalten, alle jüdischen Friedhöfe des Saarlandes bildlich-textlich zu dokumentieren und vergleichend zu erforschen. Das Saarland zählt 16 Friedhöfe, darunter einige, die mehrere Jahrhunderte alt sind. Ihre Gefährdung durch die schnell fortschreitende Verwitterung der tonigen Sandsteine des 19. Jahrhunderts macht die Erarbeitung einer Zweitüberlieferung höchst dringlich. Die Ergebnisse der Arbeit werden auch im Internet zugänglich gemacht.  
Die Dokumentation zum jüdischen Friedhof in Illingen ist fertig erstellt: Link zur Dokumentation des Friedhofes Illingen    

    
    
Lage des Friedhofes  

Heisterstraße / Raßweilerweg; Zugang am Ende der Heisterstraße 

Lage des jüdischen Friedhofes in Illingen auf dem dortigen Stadtplan: links anklicken und unter 
"Einrichtungen" weiterklicken zu "Friedhof, israelisch" (sic!)

  
Link zu den Google-Maps  
(der grüne Pfeile markiert die Lage des Friedhofes) 
  

Größere Kartenansicht   
  
  

Fotos:
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 5.11.2004)  

Illingen Friedhof 105.jpg (64750 Byte) Illingen Friedhof 102.jpg (68841 Byte) Illingen Friedhof 103.jpg (71235 Byte)
Eingangstor   Teilansichten des Friedhofes
   
Illingen Friedhof 100.jpg (61837 Byte) Illingen Friedhof 101.jpg (67321 Byte) Illingen Friedhof 104.jpg (63104 Byte)
"Leichenstein" für 
Lehmann Gugenheim, Präsident des 
israelitischen Consistoriums in Algier  
Neuere Grabsteine aus 
den 1930er-Jahren  
Gedenkstein der Stadt Illingen für die
 zerstörte Synagoge der Stadt und die
 "Toten und Opfer der Gewalt" von 1949
  

    
     

Links und Literatur 

Links: 

Website der Stadt Illingen 

Zur Seite über die Synagoge in Illingen 

Fotos zum jüdischen Friedhof in Illingen auch in der Website von Stefan Haas  
http://www.blitzlichtkabinett.de/lost-places/friedhofs-fotografie/friedhöfe-im-saarland/    

Literatur:  

   

   

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 12. Juli 2016