Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Hüttersdorf mit Bettingen und Buprich (Gemeinde Schmelz, Kreis Saarlouis) sowie Lebach  
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge  

Übersicht:  

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen  
bulletErinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte   
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde   
      
In Hüttersdorf bestand eine jüdische Gemeinde bis nach 1933. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Zur Gemeinde gehörten die in Hüttersdorf und umgebenden Orten (Bettingen, Buprich und Lebach) lebenden jüdischen Personen. Erstmals lassen sich in den Orten 1724 jüdische Personen nachweisen. Die damaligen jüdischen Einwohner betätigten sich in wirtschaftlich herausragenden Stellungen: einer war Faktor (Geschäftsführer) der Eisenschmelze in Bettingen, ein zweiter war Faktor der Kupferschmelze in Castel. Auch die damaligen Pächter der Bettinger Schmelze waren jüdische Personen, die entweder in Saarlouis, Metz oder Freisdorf wohnten, sich aber als Mitglieder der "Hüttersdorfer Synagoge" bezeichneten. Um 1735 gab es innerhalb der Herrschaft Hüttersdorf mindestens drei jüdische Familien. Im 18. Jahrhundert gab es zeitweise einen jüdischen Arzt in Hüttersdorf, andere waren insbesondere als Handelsleute tätig.      
    
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1808 in Buprich zehn jüdische Einwohner, in Hüttersdorf zwölf; 1847 in Bettingen 13 (zwei Familien), in Hüttersdorf 14 (vier Familien) und Buprich acht (zwei Familien), 1895 in Hüttersdorf und Buprich 22, in Bettingen 35.   
   
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule (Religionsschule) und ein rituelles Bad. Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden in Diefflen beigesetzt. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war zeitweise ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war (vgl. Ausschreibungen der Stelle unten von 1893 und 1899). In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (vor dem Bau der neuen Synagoge 1855) wurde der Unterricht noch durch den Lehrer aus Rehlingen erteilt     
 
Um 1924, als zur jüdischen Gemeinde "Hüttersdorf-Buprich" in Hüttersdorf und Buprich 28 Personen gehörten (in zehn Familien, 0,9 % von insgesamt etwa 4.500 Einwohnern; dazu 25 in Bettingen und 12 in Lebach), waren die Gemeindevorsteher Rudolf Marx in Bettingen, Bernhard Hanau in Buprich und Julius Marx in Hüttersdorf. Damals erhielten fünf jüdische Kinder Religionsunterricht durch Lehrer Willi Jonas aus Illingen
1932
gehörten zur Gemeinde "Bettingen" 25 jüdische Personen (in 16 Familien) unter den Vorsitzenden Moritz Marx (1. Vorsitzender, Bettringen), Julius Marx (2. Vorsitzender, Bettringen) und Bernhard Hanau (3. Vorsitzender, Hüttersdorf). Weiterhin war Lehrer der Gemeinde Willi Jonas in Illingen. Er unterrichtete im Schuljahr 1931/32 noch drei Kinder aus der Gemeinde. Die jüdischen Familien waren im Leben des Ortes völlig integriert: in Bettringen war Edmund Herz begeisterter Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr. Julius Marx betrieb am Ort ein Konfektionsgeschäft in der Lindenstraße 2. In Hüttersdorf war Bernhard Hanau Inhaber einer Viehhandlung. Er und seine Frau Bertha hatten vier Kinder (Sibilla, Else, Frieda und Herbert).        
  
1935 - im Jahr des Anschlusses des Saarlandes an das Deutsche Reich - gehörten noch 35 jüdische Personen zur Gemeinde. In den folgenden Jahren ist ein Teil der in den Orten der Gemeinde lebenden jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. So gab Julius Marx sein Konfektionsgeschäft in Bettingen 1938 auf und zog mit seiner Frau Thea 1939 nach Saarbrücken (von wo sie später deportiert wurden). Die letzten der jüdischen Einwohner wurden 1940 in das KZ Gurs in Südfrankreich deportiert. Juliane Herz (Frau von Edmund Herz) aus Bettingen und ihre Tochter Thea überlebten, weil sie sich in Luxemburg in einem Nonnenkloster verstecken konnten. Auch zwei der Kinder der Familie Hanau aus Hüttersdorf - Else und Herbert - überlebten (Herbert Hanau betrieb nach 1945 ein Schuhgeschäft in Saargemünd).  
  
Von den in Hüttersdorf oder Buprich geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"):  Leo Cahn (1901), Paul Josef Cahn (1935), Selma Cahn geb. Löwenthal (1901), Bernhard Hanau (1876), Berta Hanau geb. Mayer (1877), Frieda Hanau (1919), Max Hanau (1886), Sibilla Hanau (1907), Auguste Maier geb. Cahn (1894), Paula Marx geb. Cahn (1893), Else Oppler geb. Cohn (1907).
  
Aus Bettingen sind umgekommen: Edmund Herz (1877), Otto Moritz Herz (1905), Walter Nathan Herz (1904), Mathilde Israel geb. Marx (1882), Julius Georg Marx (1892), Paula Marx geb. Kahn (1893), Hedwig Reissner geb. Marx (1893) und Erna Scheuer geb. Marx (1900).
  
Aus Lebach sind umgekommen: Henri Aron (1928), Margot Oppenheimer (1920).         
   
Am 25. Februar 2012 wurden zur Erinnerung an mehrere in der NS-Zeit ermordeten jüdischen Einwohner aus Bettingen und Hüttersdorf (sowie für eine durch die "Euthanasie-Aktion ermordete Person aus Hüttersdorf) sog. "Stolpersteine" verlegt. Die Vorarbeiten zur Verlegung geschahen in Zusammenarbeit mit der Kettelerschule (ERS Schmelz) und dem Adolf-Bender-Zentrum in St. Wendel
Steine wurden verlegt in Bettingen 
- für Angehörige der Familie Herz am Parkplatz der Bettinger Kirche (Lindenstraße 4): für Edmund Herz, Otto Moritz Herz, Walter Nathan Herz. Edmund Herz, so war zu erfahren, war ein begeisterter Feuerwehrmann. Er und die beiden Söhne Walter und Otto Moritz wurden im Konzentrationslager umgebracht. Seine Frau Juliane und Tochter Thea überlebten, weil sie sich in Luxemburg in einem Nonnenkloster verstecken konnten.
- für Paula und Julius Marx vor dem Gebäude Lindenstraße 2; 
in Hüttersdorf 
- vor dem Haus Bielenberg 2 für Angehörige der Familie Hanau: Bernhard Hanau, Bertha Hanau geb. Mayer, Frieda Hanau und Sibilla Hanau. 
  
Ende August 2013 wurden in Lenau (und Niedersaubach) "Stolpersteine" verlegt (siehe Pressebericht unten).      
     
     
     
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
  
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
 
Ausschreibungen der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schochet 1893 und 1899   

Huettersdorf Israelit 27111893.jpg (33273 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. November 1893: "Vorbeter
welcher Lehrer und Schächter sein muss, ledig, per sofort gesucht. Anfangsgehalt bei freier Station Mark 500.  
Synagogengemeinde Hüttersdorf-Bettingen, Bezirk Trier."   
    
Lebach Israelit 28091899.jpg (48166 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. September 1899: "Lehrer gesucht! 
Die jüdische Gemeinde Hüttersdorf, Bettingen, Lebach, sucht einen Lehrer für nur jüdischen Unterricht. Derselbe muss als Vorbeter und Schochet fungieren, im Besitze der Kabbala (Autorisation) von orthodoxen Rabbinern sein. Gehalt 500 Mark. 
Anfragen sind zu richten an 
Joseph Hanau
, i. Lebach, Kreis Saarlouis."   
 
Huettersdorf Israelit 09111899.jpg (56290 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. November 1899: "Lehrer-Gesuch. 
Die Gemeinde Hüttersbach, Bettingen und Lebach sucht einen Lehrer für nur jüdischen Unterricht, per sofort oder später. Derselbe hat die Schechita zu übernehmen, muss im Besitze von Zeugnissen orthodoxer Rabbiner sein, und als Vorbeter fungieren. Gehalt 500 Mark, freie Wohnung und Station. 
Anfragen sind zu richten an 
Joseph Hanau in Lebach, Kreis Saarlouis." 
      

    
 
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen 
Anzeige von J. Stern in Lebach (1901)   

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. Dezember 1901: 
"Suche 
per sofort einen Lehrling und ein Lehrmädchen unter günstigen Bedingungen. Station im Hause. 
J. Stern
, Lebach (Kreis Saarlouis)."    
         

   
   
   
Zur Geschichte des Betsaales / der Synagoge      
    
1724 wird eine Synagoge in Hüttersdorf genannt, die für die in der Umgebung (Bettingen, auch Castel und Marpingen) lebenden jüdischen Personen zur Verfügung stand (siehe oben). Es wird sich um einen Betraum in einem jüdischen Wohnhaus gehandelt haben. Die Synagoge im damals zur "Freien Reichsherrschaft Hüttersdorf-Bupprich" gehörenden Hüttersdorf war religiöses Zentrum auch für die in der Umgebung in lothringischen Orten lebenden jüdischen Familien, da hier keine Synagoge errichtet werden durfte.  
  
1855 wurde eine neue Synagoge in Hüttersdorf erbaut. Zum Bau der Synagoge gab es einen Zuschuss von Seiten der Zivilgemeinde, der anteilig dem Zuschuss der Gemeinde beim Bau der katholischen Kirche von Hüttersdorf entsprach. Bei der Synagoge handelte es sich um einen einfachen Bau mit drei Fenstern zur Straßenseite und zwei Fenstern auf der gegenüberliegenden Seite. 1892 wurde das Gebäude repariert. Bis 1935 war das Gebäude Mittelpunkt des jüdischen Gemeindelebens in Hüttersdorf und Umgebung. Danach wurde die Synagoge aufgegeben. 1940 wurde das Gebäude mutwillig beschädigt und in den folgenden Jahren weiter demoliert. 

1957 wurde die Ruine verkauft und abgebrochen. 
  
Am 9. November 2008 wurde aus Anlass des 70. Jahrestages des Novemberpogroms 1938 eine Gedenktafel an die ehemalige jüdische Gemeinde am Kulturhaus in Hüttersdorf angebracht. Die Inschrift lautet: "Im Gedenken an die jüdische Synagogengemeinde Hüttersdorf 1855-1935. In dieser Strasse stand ihre Synagoge".   
    
    
Standort der Synagoge:  Pater-Werny-Straße 1 (ehemalige Lindenstraße)     
    
    
Fotos          

Fotos zur jüdischen Geschichte in Hüttersdorf liegen noch nicht vor; 
über Zusendungen freut sich der Webmaster der "Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite.
  
     
     

Hinweis auf den "Judenborn" auf Gemarkung Schmelz 
(Fotos erhalten von Stefanie Hartenberger)  

 
Text der Hinweistafel: "Der Judenborn in seiner heutigen befestigten Form war, wie auch der Göbelborn und der Klingelborn, Teil des Westwalls, einem militärischen Verteidigungssystem entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches. Rechts erkennt man die Pferdetränke mit Befestigungsring und links den Waschtrog für die Soldaten. Heute wird mit dem Wasser des Judenborn der Brunnentrog der nahegelegenen und in den 1970er Jahren erbauten 'Sodixhütte' gespeist. Der Judenborn verdankt seinen Namen einer Sage, nach der ein armer, hinterlistiger Hüttersdorfer Rötelhändler mit Namen 'Sodick' einen vermeintlich wohlhabenden jüdischen Händler des Goldes wegen an dieser Stelle erschlagen hat. Mit dem Gold wollte der 'Sodick' zu Fastnacht seiner Angebetenen einen 'Mummenschanz' (Maskenkleid) schenken." 
Hinweis: der Weg zum "Judenborn" über den "Bach- und Burrenpfad" (pdf-Datei, eingestellt in der Website der Gemeinde Schmelz)  
 
 Hinweisschild Erklärungstafel zum "Judenborn"  Die Pferdetränke
     
 
 Der "Judenborn", rechts die Pferdetränke, links der Waschtrog für die Soldaten.   

   
   
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte  

Februar 2012: Verlegung von "Stolpersteinen" in der Gemeinde Schmelz    
Artikel von Monika Kühn in der "Saarbrücker Zeitung" vom 3. März 2012: "Stolpersteine erinnern an die Schrecken des Nationalsozialismus
Zehn Stolpersteine sollen in der Gemeinde Schmelz die Menschen an die Verbrechen in der NS-Zeit erinnern. Vor den Häusern der jüdischen Mitbewohner und eines Euthanasie-Opfers wurden sie verlegt. Viele Menschen kamen zu den einzelnen Plätzen..." 
Link zum Artikel.  
 
August 2013: Verlegung von "Stolpersteinen" in Lenau (und Niedersaubach)   
Artikel von Monika Kühn der "Saarbrücker Zeitung" vom 5. September 2013 (Link zum Artikel): 
"Lebach/Niedersaubach. Stolpersteine veranlassen Schüler zur Spurensuche.
An fünf Standorten wurden in Lebach und Niedersaubach 13 Stolpersteine verlegt. Sie sollen an Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Ein Film schilderte anschließend die Spurensuche. Die Schüler befragten eine Zeitzeugin und den Bruder eines Opfers. 
Lebach/Niedersaubach.
Schüler und Lehrer des Geschwister-Scholl-Gymasiums Lebach und das Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel haben sich auf Spurensuche begeben. Ihr Ziel war es, das Schicksal von verfolgten und ermordeten Menschen aus Lebach und Umgebung während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu erforschen...   
Für die Familie Stern wurden fünf Stolpersteine verlegt. An die Geschäftsfrau und spätere Kunstmalerin Emma Stern konnte sich Erna Herrmann aus Lebach noch gut erinnern. Die heute 90-Jährige kannte sie 'als liebe und nette Frau'. Ihr Schwager hätte sie einmal in Paris getroffen. Vor einem Jahr stieß sie durch Zufall auf dem Pariser Prominentenfriedhof auf ihr Grab...
Anmerkung: Stolpersteine wurden u.a. verlegt für: In der Straße "Zur Kirchmühle" in Lenau für Alfred Oppenheimer, Amalie Oppenheimer, Heinz Oppenheimer, Margot Oppenheimer, in der Marktstraße in Lenau für Emma Stern, Johanna Stern, Kurt Stern, Paul Stern, Ruth Stern-Salzmann".   
Weiterer Presseartikel im "Wochenspiegel" vom 30. August 2013.  
Lebach Stolpersteine 010.jpg (484284 Byte)  
Flyer des Adolf-Bender Zentrums St. Wendel und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach mit Informationen zur Verlegung der "Stolpersteine" am 25. August 2013 in Lebach  (Download der pdf-Datei)    
 
Januar 2020: Gedenken mit Schülergruppen zum Holocaustgedenktag an den "Stolpersteinen"  
Artikel in der "Saarbrücker Zeitung" vom 24. Januar 2020: " Gedenken: Schüler suchen Stolpersteine auf
Schmelz
Die Gemeinschaftsschule Kettelerschule Schmelz wird am Montag, 27. Januar, mit mehreren Schülern die Stolpersteine in der Gemeinde aufsuchen und an den jeweiligen Stellen den Opfern der Nationalsozialismus gedenken. Begleitet werden sie von einer Fachlehrerin sowie eines Vertreters des Historischen Vereins Schmelz. Aufgesucht werden fünf Stolpersteine im Ortsteil Hüttersdorf und fünf in Bettingen."
Link zum Artikel  

     
     

Links und Literatur  

Links:    

bulletWebsite der Gemeinde Schmelz  mit Seite zur Gedenkfeier zum 70. Jahrestag der Reichspogromnacht in Hüttersdorf (Anbringung der Gedenktafel)  
bulletWebsite der Kettelerschule ERS Schmelz (Berichte zur Verlegung der "Stolpersteine" in 2012)  
bulletWebsite des Adolf-Bender-Zentrums in St. Wendel   
bulletWebsite des Historischen Vereins Lebach e.V. mit Seite: "Jüdisches Leben in der Gemeinde Schmelz" (Vortrag von Elmar Schmitt siehe unten)   
Seite zur Verlegung der "Stolpersteine" in Lebach     

Literatur:    

bulletElmar Schmitt: Beiträge zu: "Die Synagogengemeinde Hüttersdorf" und "Das Schicksal der Hüttersdorfer Juden". Erschienen 1990.   
bulletEva Tigmann: "Was geschah am 9. November 1938?" - Eine Dokumentation über die Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung im Saarland im November 1938. Eine Veröffentlichung des Adolf-Bender-Zentrums St. Wendel. 1998.  
bulletLandesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Mainz 2005. S. 445-446 (mit weiteren Literaturangaben). 
bulletElmar Schmitt: Jüdisches Leben in der Gemeinde Schmelz. Vortrag am 9. November 2008 im Kulturhaus der Gemeinde Schmelz: online eingestellt als pdf-Datei. Schmelzer Heimatheft 2012.  
bulletHans Peter Klauck: Jüdisches Leben in der Stadt und im Landkreis Saarlouis 1680 - 1940. 956 S. Saarlouis 2016. ISBN 10: 3933926653  ISBN-13: 978-393396654       Preis: 44 € zuzüglich Porto und Verpackung.  
Bestellungen an: Vereinigung für die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V.   Kreisarchiv Saarlouis   Postfach 1840  66718 Saarlouis Tel.: 0-6831-444425   E-Mail (heimatkunde[et]vfh-saarlouis.de)  
Hinweis: Der Autor Hans Peter Klauck arbeitet seit Jahren an einer Dokumentation aller jüdischen Mitbürger von ihrem ersten Auftreten im Landkreis und der Stadt bis zur letzten Deportation durch die Nazis am 22. Oktober 1940. Im Buch werden 12.483 jüdische Bewohner des Landeskreises dokumentiert mit sehr vielen historischen Fotos und Dokumenten. Die jüdischen Geschäfte und Gewerbe in den einzelnen Orten des Kreises sind ausführlich beschrieben.   

    
     n.e.     

                   
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Stand: 15. Oktober 2013