Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

 
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zurück zur Übersicht "Synagogen in Rheinland-Pfalz" 
Zur Übersicht "Synagogen im Kreis Bad Kreuznach"   
    

Hennweiler mit Bruschied und Schneppenbach (VG Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach) 
Jüdische Geschichte / Synagoge 

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
Kennkarte aus der NS-Zeit    
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen   
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)     
    
In Hennweiler bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938/39. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Bereits seit 1680 werden vereinzelt jüdische Personen am Ort genannt (1680 erste Nennung eines "jüdte", der sein Schutzgeld zu bezahlen hatte, 1685 Jud Heim). Im 18. Jahrhundert nahm die Zahl der jüdischen Einwohner zu. Nun waren es vier jüdische Familien am Ort. 1749 wurde von der Ortsherrschaft der Herren von Warsberg eine "Judenordnung" für das Amt Wartenstein erlassen. 1753 unterzeichneten die "Synagogenordnung" für die Synagoge in Hennweiler: aus Hennweiler: Abraham (Judenvorsteher), Löb Nathan; aus Schneppenbach: Hertz, Gümpell, Abraham Jacob; aus Bruschied Löb, Manche Samuel, Mayer und Itzig. 
  
Der verheerende Großbrand am 28. August 1781, als zwei Drittel von Hennweiler (60 Häuser, Scheunen und Stallungen) abbrannten und auch Menschen ums Leben kamen, traf auch die jüdiuschen Familien sehr hart. Die Häuser der Familien Feist Isaac und Jospel Moises samt der Schul (=Synagoge) waren abgebrannt. 

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: in Hennweiler um 1850 70 jüdische Einwohner, 1895 42 (5,3 % von insgesamt 789 Einwohner), in Bruschied 1895 16 (5,4 % von 295). Die in Bruschied lebenden jüdischen Familien, die seit 1814 zur jüdischen Gemeinde Gemünden gehört hatten, wurden nun der Gemeinde in Hennweiler zugeteilt.  
    
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule, ein rituelles Bad und ein Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war zeitweise ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war.  
 
Um 1924, als zur Gemeinde zusammen 36 Personen gehörten, war Gemeindevorsteher J. Vogel. 1932 war Gemeindevorsteher Salomon Kahn. Als Lehrer in der Gemeinde unterrichtete Hermann Elter aus Kirn die Kinder in Religion.  

1933 lebten noch etwa 30 jüdische Personen in den beiden Orten. In den folgenden Jahren ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Beim Novemberpogrom 1938 kam es am Abend des 10. November auf Drängen des NSDAP-Kreisleiters zu Ausschreitungen am Ort. Dabei wird u.a. die Synagoge geschändet. Die letzten vier jüdischen Familien verlassen den Hennweiler im August / September 1939 und ziehen nach Köln beziehungsweise Nürnberg. Aus Bruschied wurden 1942 die letzten vier jüdischen Einwohner deportiert.      
  
Von den in Hennweiler geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Otto Dornhard (1886), Edmund (Eduard) Goldberg (1877), Günther (Gustav) Goldberg (1924), Laura Goldberg geb. Braun (1889), Rosa (Rosina) Joseph geb. Scholem (1867), Friederike (Frieda) Kahn geb. Salm (1887), Hans Kahn (1915), Lina Kahn geb. Krämer (1884), Moritz Kahn (1880), Wilhelm (Willy) Kahn (1885), Kurt Katz (1885), Emma Nieteckmann geb. Dornhard (1884), Henriette Römer geb. Sender (1902), Siegfried Römer (1924), Friedrich (Fritz) Leopold Rothschild (1901), Eugenie Scheffler geb. Braun (1880), Berta Schmelzer geb. Braun (1885), Josef Schmelzer (1886), Leopold Schmelzer (1863), Helene Sender geb. Baer (1877), Siegmund (Sigmund) Sender (1873), Mathilde Steiner geb. Braun (1878), Wilhelm Vogel (1872).     
  
Aus Bruschied sind umgekommen: Johanna Baum geb. Bonem (1886), Samuel Baum (1880), Siegmund Baum (1883), Florina Braun geb. Dornhard (1891), Alma Dornhard (1924), Auguste Dornhardt (1888), Kurt Dornhard (1923).  
  
1985 wurde zur Erinnerung an die aus Hennweiler vertriebenen und ermordeten jüdischen Personen ein Gedenkstein auf dem christlichen Friedhof der Gemeinde eingerichtet. Auch in Bruschied wird ein Gedenkstein an der Friedhofshalle aufgestellt. Ein früherer jüdischer Einwohner (Max Sender) war nach 1945 in seinen Heimatort zurückgekehrt. Er wurde 1985 auf den jüdischen Friedhof beigesetzt.  
   
   
   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde    

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhundert wurden zur jüdischen Geschichte in Hennweiler und Bruschied noch keine Berichte gefunden.

      

Kennkarte aus der NS-Zeit            
               
Am 23. Juli 1938 wurde durch den Reichsminister des Innern für bestimmte Gruppen von Staatsangehörigen des Deutschen Reiches die Kennkartenpflicht eingeführt. Die Kennkarten jüdischer Personen waren mit einem großen Buchstaben "J" gekennzeichnet. Wer als "jüdisch" galt, hatte das Reichsgesetzblatt vom 14. November 1935 ("Erste Verordnung zum Reichsbürgergesetz") bestimmt. 
Hinweis: für die nachfolgenden Kennkarten ist die Quelle: Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland: Bestände: Personenstandsregister: Archivaliensammlung Frankfurt: Abteilung IV: Kennkarten, Mainz 1939" http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/STANDREG/FFM1/117-152.htm. Anfragen bitte gegebenenfalls an zentralarchiv@uni-hd.de       
   
 Kennkarte für Emma Nieteckmann
 geb. Dornhard, geboren in Hennweiler
 
 Hennweiler KK MZ Nieteckmann Emma.jpg (79954 Byte)  
   Kennkarte (ausgestellt in Mainz 1939) für Emma Nieteckmann geb. Dornhard 
(geb. 7. Februar 1884 in Hennweiler), wohnhaft in Mainz, am 11./12. November 1941 
ab Frankfurt in das Ghetto Minsk deportiert und umgekommen   
 

     
Gedenkblätter aus Yad Vashem (exemplarisch)         

 
Exemplarisch zu Hennweiler sind aus den Gedenkblättern von Yad Vashem (nur für einen Teil der Umgekommenen vorhanden) diejenigen für Bertha Schmelzer geb. Hess und für Joseph Hess eingestellt. Joseph Schmelzer ist am 3. April 1882 in Hennweiler geboren als Sohn von Jakob Schmelzer und Caroline geb. Schoemann. Bertha Schmelzer geb. Hess ist am 29. September 1884 in Laasphe (Westfalen) geboren als Tochter von Salomon Hess und der Regina geb. Honi. Die beiden haben am 14. Februar 1913 in Laasphe geheiratet. Joseph Schmelzer war in Hennweiler als Viehhändler tätig. Joseph Schmelzer beantragte am 25. November 1938 bei der Amtsbürgermeisterei Kirn-Land für sich und seine Frau die Ausstellung von Reisepässen zur Auswanderung nach Amerika, wo bereits der Sohn Meinfried wohnte. Die Reisepässe erhielten sie. Darauf verkaufte Joseph Schmelzer sein Anwesen in Hennweiler an einen Privatmann. die Familie zog von Hennweiler nach Köln (dort gemeldet am 13. September 1939) und wohnte im Mauritiussteinweg 81 (mindestens bis Juli 1941). Doch war die Auswanderung nach Amerika nicht mehr möglich. Joseph und Bertha Schmelzer wurden ab Köln am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert und wurden ermordet. 
Hinweis: Gedenkblätter zu Personen aus Hennweiler sind im Archiv von Yad Vashem (https://yvng.yadvashem.org/) außerdem vorhanden (meist ohne Fotos) für Edmund Goldberg (mit Foto), Günther Goldberg, Laura Goldberg (mit Foto), Moritz Kahn, Henriette Römer geb. Sender, Siegfried Römer, Fritz Rothschild, Helene Sender geb. Baer, Siegmund Sender, Mathilde Steiner geb. Braun. Zu den anderen aus Hennweiler umgekommenen beziehungsweise ermordeten Personen werden die Angaben aus dem Gedenkbuch des Bundesarchives übernommen.     

     
     
     
Zur Geschichte der Synagoge             
    
Zunächst war ein Betraum in einem der jüdischen Häuser vorhanden. In der "Judenordnung" der Warsberg'schen Landesherrschaft von 1749 wurde bestimmt, dass eine "etwaige Schule" (= Synagoge) nicht zu nahe bei der Kirche stehen dürfe. Kurz nach 1750 wurde eine neue Synagoge (Betraum) eingerichtet; für sie wurde 1753 eine neue Synagogenordnung erlassen, um das "Zeremoniel-Wesen" in der "Schul zu Hennweiler" zu regeln. Um regelmäßige Gottesdienst abhalten zu könnten, kamen auch die in Bruschied und Schneppenbach lebenden jüdischen Personen nach Hennweiler. Beim Großbrand 1781 ist das Haus mit dem Betraum abgebrannt. Es ist nicht bekannt, wann wiederum ein Betraum eingerichtet werden konnte. 
  
Vermutlich in den 1830er-Jahren wurde von den Gemeindegliedern Joseph Gottschall und seiner Frau Sara ein Gebäude zur Einrichtung einer Synagoge erworben. Für diese Synagoge gab es im Februar 1838 vom Israelitischen Konsistorium eine neue Verordnung. 1868 war das Gebäude in einem baufälligen Zustand und musste dringend renoviert werden. 1895 war das Gebäude erneut so baufällig geworden, dass es polizeilich geschlossen werden musste. Der Bau einer neuen Synagoge wurde geplant. Da die meisten jüdischen Familien aber in relativ armen Verhältnissen lebten, sollte u.a. eine Hauskollekte in anderen jüdischen Gemeinden der Regierungsbezirke Koblenz und Trier durchgeführt werden, was jedoch behördlicherseits nicht genehmigt wurde. 1896 wurde die Baugenehmigung für eine neue Synagoge erteilt. Maurermeister Johann Böres aus Hennweiler erstellte den Bau in der Obergasse; die Bruchsteine und den Sand stellt die bürgerliche Gemeinde aus ihrem Steinbruch kostenlos zur Verfügung. Die neue Synagoge konnte am 22. August 1896 feierlich eingeweiht werden.  
  
Bis Mitte der 1930er-Jahre war die Synagoge Mittelpunkt des religiösen Lebens der in Hennweiler und Bruschied lebenden jüdischen Personen. Als Eigentümer der Synagoge waren im Grundbuch eingetragen: aus Hennweiler Martin Becker (Makler), Bernhard Braun (Zigarrenmacher), Salomon Kahn (Handelsmann), Alexander Sender (Handelsmann), Max Sender (Handelsmann), Jakob Schmelzer (Handelsmann), Moses Vogel (Handelsmann), Jacob Vogel (Handelsmann), Lazarus Jakobi (Handelsmann), Leopold Binnes (Handelsmann) und Siegmund Sender (Handelsmann); aus Bruschied Michael Bornhard I (Handelsmann) und Michael Nornhard II (Handelsmann). 
        
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge die Synagoge geschändet. Die Fenster und Türen wurden zertrümmert und die Stuhlreihen im Innern mit Äxten demoliert. Die Torarollen sowie andere Schriften und die Ritualien wurden auf der Straße verbrannt. Im Frühjahr 1939 musste die jüdische Gemeinde das Anwesen der Synagoge und den jüdischen Friedhof an die politische Gemeinde zwangsweise verkaufen. Im Winter 1939/40 wurde das Synagogengebäude von Wehrmachtstruppen als Munitionslager zweckentfremdet, von August 1940 bis Februar 1945 als Schulturnhalle. 
 
Nach 1945 wurde das Gebäude nach Abschluss des Restitutionsverfahrens im März 1951 wiederum der politischen Gemeinde übertragen. Diese verkaufte das Gebäude an eine Privatperson, von der die ehemalige Synagoge noch 1951 abgerissen wurde, um auf dem Grundstück ein Wohnhaus zu erstellen.     
    
    
Adresse/Standort der Synagoge            Obergasse 29   
    
   
Fotos
(Fotos: Otmar Frühauf, Aufnahmedatum 30.3.2009)   

Darstellung der Synagoge Hennweiler
(Quelle: Ziemer s.Lit. S. 43)
Hennweiler Synagoge 130.jpg (110509 Byte)  
   Die Synagoge - nach einem Foto gezeichnet 
von Marlene Obladen, Bad Kreuznach
 
      
Informationstafel zur 
jüdischen Geschichte 
Hennweiler Friedhof 175.jpg (114834 Byte) Hennweiler Friedhof 176.jpg (146486 Byte)
  Informationstafel zur jüdischen Geschichte am jüdischen Friedhof Hennweiler 
     
     
Denkmal am allgemeinen 
Friedhof in Hennweiler
Hennweiler Denkmal 082.jpg (141010 Byte) Hennweiler Denkmal 083.jpg (118710 Byte)
  Das Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege aus Hennweiler; links davon 
(auf Foto im Schatten) das Denkmal für die aus Hennweiler in der NS-Zeit 
umgekommenen jüdischen Personen.  
    
  Hennweiler Denkmal 080.jpg (120141 Byte) Hennweiler Denkmal 081.jpg (144139 Byte)
   Inschrift der Gedenktafel: "Zur Erinnerung an unsere jüdischen Mitbürger. Moritz Kahn  Lina Kahn  Hans Kahn  Joseph Schmelzer  Berta Schmelzer  Sigmund Sender  Helena Sender  Edmund Goldberg  Günther Goldberg   Laura Goldberg, die in den Jahren des Dritten Reiches von 1933-1945 vertrieben, deportiert und umgebracht wurden. Die Bürger von Hennweiler."   
   
Denkmal am allgemeinen Friedhof in Bruschied      
Bruschied Denkmal 120.jpg (176700 Byte) Bruschied Denkmal 121.jpg (160210 Byte) Bruschied Denkmal 122.jpg (154204 Byte)
Denkmal für die Toten der Weltkriege neben
 dem Denkmal für die umgekommenen
 jüdischen Personen aus Bruschied
Die Informationstafel ist dieselbe 
wie diejenige am jüdischen Friedhof 
in Hennweiler (siehe oben)
"Unseren jüdischen Mitbürgern"
  
     

   
    
Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Hennweiler   
bulletZur Seite über den jüdischen Friedhof in Hennweiler (interner Link)   

Literatur:  

bulletHans-Werner Ziemer: Nachforschungen zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Hennweiler. In: SACHOR. Beiträge zur jüdischen Geschichte in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor und Hans-Eberhard Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad Kreuznach. 2. Jahrgang 1992. Heft Nr. 1 S. 34-49. 
Dieser Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei)  
bulletders.; Jüdische Familien in Bruschied im  19. und 20. Jahrhundert. In: SACHOR. Beiträge zur jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor und Hans-Eberhard Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad Kreuznach. 6. Jahrgang, Ausgabe 2/1996, Heft Nr. 12 S. 38-42.  
Dieser Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei)   
bulletders.: Die jüdische Familie Kahn aus Hennweiler. In: SACHOR. Beiträge zur Jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor und Hans-Eberhard Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad Kreuznach. 6. Jahrgang, Ausgabe 1/1996 Heft Nr. 11 S. 54-56. Dieser Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei). 
bulletders.: Die Familien Becker, Braun und Goldberg. Ein Beitrag zur jüdischen Geschichte in Hennweiler. In: SACHOR. Beiträge zur Jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor und Hans-Eberhard Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad Kreuznach. 7. Jahrgang, Ausgabe 1/1997 Heft Nr. 13 S. 19-23. Dieser Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei). 
bulletPaula Petry: Der Gedenkstein. In: SACHOR. Beiträge zur jüdischen Geschichte in Rheinland-Pfalz (wie oben). 2. Jahrgang 1992. Heft Nr. 1 S. 50-52. 
Dieser Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei)  
bulletdies.: Hennweiler - New York - Begegnung voller Kindheitserinnerungen. In: SACHOR. Beiträge zur Jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor und Hans-Eberhard Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad Kreuznach. 7. Jahrgang, Ausgabe 1/1997 Heft Nr. 13 S. 52-53. Dieser Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei). 
bulletDokumentation Jüdische Grabstätten im Kreis Bad Kreuznach. Geschichte und Gestaltung. Reihe: Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Bad Kreuznach Band 28. 1995. S. 195-204. 
bulletLandesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Mainz 2005. S. 181-182 (mit weiteren Literaturangaben). 

     
      


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Hennweiler  Rhineland. A few Jews were present in the late 17th century. Their population rose to 40-55 (total 700-800) by the second half of the 19th century. A prayer house was opened in 1750 but burned down in 1781. A synagogue was erected in 1838 and a new one in 1896. In 1870 a Jewish cemetery was opened. The Jewish population was 28 in 1933, dwindling to 12 by Kristallnacht (9-10 November 1938). Of these, three emigrated and the rest moved to other German cities, from where they were subsequently deported. The synagogue was badly damaged on Kristallnacht and torn down in 1951. 
        
          

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge  

            

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 15. Oktober 2013