Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Fulda (Kreisstadt) 
Jüdische Friedhöfe

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde    
   
Siehe Seite zur Synagoge in Fulda (interner Link)  
Siehe Seite zur Synagoge in Fulda nach 1945 (interner Link)  
 
Hinweis: auf der Website der Stadt Fulda ist eingestellt zum Herunterladen (pdf-Datei, 11,77 mb):   
Broschüre: Der jüdische Friedhof in Fulda. Reihe: Dokumentationen zur Stadtgeschichte Nr. 2. Mit Informationen zum Friedhof, Fotos, Bestattungsverzeichnis und Plänen. Zum Herunterladen Link anklicken! Die Angaben zum Friedhof und den hier Beigesetzten sind allerdings auf dem Stand von 1980.     
     
     
     
Zur Geschichte der Friedhöfe    
     
Der mittelalterliche jüdische Friedhof  
    
Ein mittelalterlicher jüdische Friedhof bestand möglicherweise seit Beginn des 13. Jahrhunderts (urkundlich jedoch erst seit 1476 belegt; als juden kirchoff 1516-1520 erwähnt). Er lag vermutlich nahe dem Peterstor außerhalb der Stadtmauer.    
   
   
Der alte jüdische Friedhof    
 
Seit der Zeit Ende des 16. Jahrhunderts wurde ein neuer Friedhof (später: alter jüdischer Friedhof) auf dem Gelände zwischen der heutigen Bahnhof-, Linden- und Rhabanusstraße belegt. Dieser Friedhof wird in der "Judenordnung" des Stifts Fulda vom 31. Oktober 1586 genannt:  

Pfaffenhausen Dok 610.jpg (123979 Byte)Aus der Judenordnung vom 31. Oktober 1586 - ausgestellt im Namen Maximilians, Erzherzog von Österricht, Administrator des Stifts Fulda (Stadtarchiv Fulda, Judenordnung, 1586, Okt.31, Handschrift; Abbildung aus dem Katalog "Jüdisches Leben in und um Hammelburg" s.Lit. S. 17): "Zum Fünfzehnten, sollen alle Juden, so unter uns sesshaft und darin sich aufhalten, so sie alt oder jung sterben, ihr Begräbnis vor der Stadt Fulda, Brückenau, Pfaffenhausen und sonst nirgends haben..." 

Bis 1906/07 fanden auf diesem Friedhof die Beisetzungen der Gemeinde statt. Bis zur NS-Zeit waren Grabsteine von etwa 1665 an erhalten. Andere ältere Grabsteine sind beim Umbau des Priesterseminars als Steinfliesen gefunden und der jüdischen Gemeinde zurückgegeben worden (1635, 1654, 1658). Weitere Grabsteine / Grabsteinfragmente befinden sich beim Dom in Fulda (siehe Fotos unten). Sie wurden nach der Vertreibung der Juden im 17. Jahrhundert als Plattenbelag bzw. als Baumaterial für den Dom verwendet worden.  
  
Von einer Schändung des Friedhofes wird 1928 berichtet:  
      
Schändung des alten Friedhofes durch Schulkinder (1928)  

Fulda Israelit 04041928.jpg (56619 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. April 1928: "Drei neue Friedhofsschändungen der letzten Tage bringen die Schändungsziffer auf 58 (sc. die Zählung begann 1923). Demoliert und geschändet wurde der alte jüdische Friedhof in Fulda. Auf dem jüdischen Friedhofe zu Baisingen in Württemberg wurden 12 Grabsteine umgeworfen. Auf dem jüdischen Friedhofe in Eilendorf im Rheinlande sind wüste Zerstörungen verübt worden."     
 
Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und Waldeck" vom 20. April 1928: "Fulda (Friedhofschänder am Werk). Auch der hiesige jüdische alte Friedhof ist in voriger Woche das Opfer einer vandalistisch hausender Rotte Völkischer geworden, ohne dass es bisher gelungen ist, die Attentäter zu ermitteln.  Die Gemeinde hat eine Belohung von 100 Mark für die Feststellung der Rohlinge in Aussicht gestellt."    
 
Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und Waldeck" vom 27. April 1928: "Fulda. Die Herren Gemeindeältesten der Israelitischen Gemeinde Fulda übersenden uns nachstehende Berichtigung: 'In Nr. 15 Ihrer Zeitung bringen Sie eine Notiz aus Fulda, deren Urheber über den wahren Sachverhalt durchaus nicht so unterrichtet war, wie man es von einem Berichterstatter erwarten sollte. Die Untersuchung hat nämlich ergeben, dass die 'vandalistisch hausende Rotte Völkischer' Schulkinder waren, drei im Alter von etwa acht Jahren und eins mit zwölf Jahren. Einer der Väter hat sich bei uns freiwillig gemeldet. Es ist uns außerordentlich unangenehm, dass Ihre Zeitung einen Lausbubenstreich zu einer politischen Aktion aufbauscht, besonders, da die Eltern der Kinder die Sache aufs tiefste bedauern und selbstverständlich zu der Tragung der Kosten bereit sind. Ihr Berichterstatter war auch insofern nicht instruiert, als die Sache schon vor einiger Zeit sich ereignet hat'."   

1938/40 wurde der Friedhof von der Stadt abgeräumt, eingeebnet und an seiner Stelle ein Park angelegt. Gebeine der auf dem Friedhof Beigesetzten wurden auf den neuen Friedhof gebracht (Gedenkstein auf dem neuen Friedhof siehe unten).  
  
Auch nach 1945 blieb der ehemalige Friedhof eine Parkanlage.  
   
Ein Gedenkstein an der Parkmauer Ecke Rabanusstraße/Sturmiusstraße erinnert heute an den alten jüdischen Friedhof ("Jerusalemplatz"). Im Keller des 1960 erbauten Zollamts, Ecke Lindenstraße/Sturmiusstraße befindet sich ein schlichter Gedenkraum, an dessen Frontseite eine Tafel angebracht ist mit der Inschrift: "Dieser Raum sei geweiht der Erinnerung an die Seelen aller Heiligen, Frommen und Großen in Israel, aller Männer und Frauen der altehrwürdigen Gemeinde Fulda, die hier ihre Ruhestätte fanden bis zur gewaltsamen Auflösung des Friedhofes zur Zeit der Schreckensherrschaft". 
   
   
Historisches Foto und Dokumente zur Zerstörung des Friedhofes 
(Quelle: Heinz-Jürgen Hoppe: Das jüdische Fulda S. 21.38)  

Fulda Friedhof Dok012.jpg (58151 Byte)Ansicht des alten jüdischen Friedhofes an der Rabanusstraße vor der Zerstörung.  
 
Fulda Friedhof Dok011.jpg (76254 Byte)Antijüdisches zum alten Friedhof aus der Fuldaer Zeitung zur Jahreswende 1938/39: 
"November kam mit Sturmesbrausen, 
tat ordentlich in Fulda hausen. 
Der Judenfriedhof ging in d'Binsen, 
ein schmucker Platz wird hier erstehn. 
Die Fasnetsnarren mit viel Grinsen  
begannen auch schon aufzustehen!"
   
Fulda Friedhof Dok010.jpg (82073 Byte)Artikel in der "Fuldaer Zeitung" vom 17. Januar 1939: "Auf dem alten Judenfriedhof, der zwischen Lindenstraße und Rhabanusstraße inmitten der Stadt lag, sind in den letzten Tagen die Abräumungsarbeiten wieder aufgenommen worden, die durch die starke Frostperiode und den Schneefall unterbrochen waren. Der letzte Grabstein ist jetzt umgelegt. Die Steine wurden an Ort und Stelle so hergerichtet, dass sie eventuell anderen Zwecken nutzbar gemacht werden können. Sehr interessant war das Spalten der größeren, noch gut erhaltenen Steine. Auch eine Anzahl Bäume wurden gefällt. Es wäre zu wünschen, dass nun auch die Abfuhr der Steine beschleunigt werden könnte, sodass der geräumige Platz als Grünanlage bald eine Zierde der Stadtmitte wird."   

     
     
Der neue jüdische Friedhof      

Der neue jüdische Friedhof wurde 1904 am damaligen Edelzeller Weg (heute: Heidelsteinstraße) angelegt. Von 1906 bis 1940 wurden auf einer Fläche von etwa 25 ar etwa 400 Beisetzungen (einschließlich Kindergräber) vorgenommen. Ursprünglich hatte das Friedhofsgrundstück eine Gesamtfläche von 104,90 ar. Beim Novemberpogrom 1938 wurden von Nationalsozialisten alle Grabsteine umgeworfen und das Totenhaus verwüstet. Die letzten Beisetzungen fanden auf diesem Friedhof im Herbst 1940 statt. Im Oktober 1940 wurde der Friedhof geschlossen. Die in Fulda vor den Deportationen noch Verstorbenen mussten in Weyhers beigesetzt werden (bis März 1942). Der Friedhof wird bis zur Gegenwart als Friedhof der nach 1945 wieder begründeten jüdischen Gemeinde verwendet.  
   
   
Lage des neuen Friedhofes:   
       
Der (neue) jüdische Friedhof liegt im Bereich südlich der Bahnüberquerung der Mainstraße, westlich der Heidelsteinstraße, nördlich der Volkersbergstraße.

Lage des jüdischen Friedhofes in Fulda auf dem dortigen Stadtplan: links anklicken und unter 
"Behörden und öffentliche Einrichtungen" weiterklicken zu "Friedhof, israel."

  
  
Berichte aus der Geschichte der Friedhöfe 
Exhumierung eines russischen Juden auf Anordnung der Staatsanwalt (1906)     

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 10. August 1906: "Fulda, 5. August (1906). Auf Anordnung der Hanauer Staatsanwaltschaft wird auf dem hiesigen israelitischen Friedhof die Leiche des russischen Juden Moses Boguschen exhumiert und seziert. Dieser alte Mann übernachtete am 10. Juli dieses Jahres auf dem Heuboden über dem Viehstall des Jakob Goldschmidt hier und wurde am anderen Morgen mit einem Schädelbruch tot im Viehstall aufgefunden. Er soll durch die Bodenluke aufs Pflaster gestürzt sein, doch fiel es auf, dass seine drei Begleiter spurlos verschwunden waren."    

  
  
  
Fotos 
(Fotos obere Fotozeile: D. Bluthardt, Aufnahmedatum: 25.8.2016; weitere Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 10.4.2009; Anmerkung: beim Besuchstag konnte der neue Friedhof auf Grund des Pessachfestes nicht betreten werden; die Fotos sind alle vom Eingang aus erstellt; bei Gelegenheit werden weitere Fotos angefertigt und eingestellt)   

Grabsteine / Grabsteinfragment auf der linken Seite des  Doms       
Fulda Grabsteine Dom 03.jpg (157187 Byte) Fulda Grabsteine Dom 01.jpg (208833 Byte) Fulda Grabsteine Dom 02.jpg (142792 Byte)
 Erläuterungen auf Hinweistafel: "Jüdische Grabsteine - 17. Jahrhundert. Sandstein mit hebräischer Inschrift. 
Die Grabsteine wurden nach einer Judenvertreibung des 17. Jahrhunderts als Plattenbelag verwendet.  
Bruchstück eines Grabsteins. 1525 Sandsteinplatte. Das Grabsteinstück ist mit 2 Reliefs und einem Teil der Inschrift verziert. Gefunden als Baumaterial im Dom".  
Weitere Informationen und Übersetzungen der Inschriften:
http://jinh.lima-city.de/fulda/grabsteine.htm    
     
     
Der alte Friedhof  Fulda Friedhof a170.jpg (123191 Byte) Fulda Friedhof a171.jpg (116885 Byte)
  Bezeichnung 
"Jerusalemplatz" 
Blick über den abgeräumten Friedhof, 
heute Parkanlage 
     
Fulda Friedhof a174.jpg (134642 Byte) Fulda Friedhof a172.jpg (117657 Byte) Fulda Friedhof a173.jpg (70240 Byte)
Gedenkstein mit Inschrift: "Gedenkstein - errichtet von der Stadt Fulda an der Stätte des historischen Friedhofes 
der Fuldaer Juden, die in den Jahren der Gewaltherrschaft ihrer Bestimmung entzogen wurde." 
        
        
Der neue Friedhof   Fulda Friedhof 170.jpg (117280 Byte) Fulda Friedhof 171.jpg (115749 Byte)
  Die Friedhofshalle (Leichenhalle) 
am Eingang 
Eingangstor für Personen 
mit Hinweistafel   
     
Fulda Friedhof 172.jpg (122710 Byte) Fulda Friedhof 173.jpg (107622 Byte) Fulda Friedhof 174.jpg (109488 Byte)
Das Eingangstor 
für Fahrzeuge  
Davidstern 
im Tor  
Teilansicht des Friedhofes; kleines Grab 
im Vordergrund für Jettchen Seelig  
     
Fulda Friedhof 176.jpg (90644 Byte) Fulda Friedhof 184.jpg (116092 Byte) Fulda Friedhof 179.jpg (89875 Byte)
     
        
Fulda Friedhof 182.jpg (98510 Byte) Fulda Friedhof 177.jpg (93471 Byte) Fulda Friedhof 178.jpg (74081 Byte)
Gedenktafel für die jüdischen 
Gefallenen im Ersten Weltkrieg 
aus Fulda  
Gedenkstein: "Zur ewigen Erinnerung. 
Hier liegen die Gebeine derer, die nach
 der Auflösung des alten Friedhofes in 
der Rabanusstraße hier zur Ruhe 
gekommen sind". 
Grabstein für 
Maria Stern  
   
   
     
Fulda Friedhof 175.jpg (87791 Byte) Fulda Friedhof 183.jpg (114367 Byte) Fulda Friedhof 180.jpg (101532 Byte)
Grabstein für Else Klebe geb. Sundheimer
 (1886-1936) und Jacob Klebe (1876-1967
 in London)
   
     
  Fulda Friedhof 181.jpg (100406 Byte)  
   Neues Gräberfeld  

   
    

Links und Literatur

Links:

bulletWebsite der Stadt Fulda     
bulletZur Seite über die Synagoge in Fulda (interner Link)   
bulletZur Seite über die Synagoge in Fulda nach 1945 (interner Link)  
bullet Private Seite "Zur Geschichte der Juden in Fulda" (vor allem auch zur gegenwärtigen Gemeinde)  

Quellen

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Fulda 
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Fulda sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"): 
HHStAW 365,345   Familien- und Geburtsregister der Juden von Fulda  1748 - 1899     

Literatur:  

bullet Arnsberg I,221-235.     
bullet Heinz-Jürgen Hoppe: Das Jüdische Fulda. Ein historischer Stadtrundgang. Rhön-Verlag o.J. (ca. 1995, mit weiteren Literaturangaben).
bulletBroschüre: Der jüdische Friedhof in Fulda. Reihe: Dokumentationen zur Stadtgeschichte Nr. 2. Mit Informationen zum Friedhof, Fotos, Bestattungsverzeichnis und Plänen. Zum Herunterladen Link anklicken! Die Angaben zum Friedhof und den hier Beigesetzten sind allerdings auf dem Stand von 1980.        
bulletLit 400 Jahre Juden Rhoen.jpg (135549 Byte)Michael Imhof: 400 Jahre Juden in der Rhön. Herausgegeben von Zukunft Bildung Region Fulda e. V.
21 x 29 cm, 344 Seiten, 562 Farb- und 59 S/W-Abbildungen, Klappenbroschur. ISBN 978-3-7319-0476-2
(D) 39,95 €, (A) 41,10 €, CHF 45,90.   
Erschienen im Michael Imhof-Verlag. Informationsseite zur Publikation mit Downloads und "Blick ins Buch"   
  
bullet Michael Imhof: Juden in der Rhön. Jubiläumsausgabe 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Hrsg. von Zukunft Bildung Region Fulda e.V.
2. erweiterte Neuauflage des oben genannten Buches.
21 x 29 cm, 424 Seiten, über 689 Farb- und 40 SW-Abbildungen. Klappenbroschur. ISBN 978-3-7319-1176-0.   39,95 €. 
Erschienen im Michael Imhof-Verlag. Informationsseite zur Publikation mit Downloads und "Blick ins Buch" 
Seit 400 Jahren waren Juden in den Landstädten und Dörfern der hessischen Rhön urkundlich verbürgt. Ende des Mittelalters und noch zu Beginn der Frühen Neuzeit aus ihren angestammten Wohngebieten vertrieben, fanden viele von ihnen auf den Territorien von Ritterschaften und der Universität Würzburg auch in der Rhön eine neue Bleibe. Erst mit der rechtlichen Gleichstellung der Juden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte für sie ein wirtschaftlicher und sozialer Prozess ein, der den Namen Emanzipation verdient. In den Gemeinden der Rhön wurden sie zu wesentlichen Wegbereitern der Moderne. Dieser Entwicklung stellte sich ein zunehmender Antisemitismus schon in der Kaiserzeit entgegen. Als mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 der Judenhass zum Regierungsprogramm wurde, begann auch für die in der Rhön lebenden Juden eine Zeit der Demütigungen und Verfolgungen mit dem Ziel ihrer Vertreibung und Vernichtung
.  
Rezension von Jutta Hamberger in den Osthessen-News vom 18. Oktober 2021: https://osthessen-news.de/n11655845/aufwuehlende-spurensuche-in-der-rhoen-michael-imhoff-juden-in-der-rhoen.html.  

   
    

                   
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Stand: 30. Juni 2020