Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Burghaun (Kreis Fulda) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
   
Siehe Seite zur Synagoge in Burghaun (interner Link) 
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes   
   
Der jüdische Friedhof in Burghaun war seit 1690 auch für umliegende Gemeinden Begräbnisstätte (Hünfeld, Mackenzell, Rothenkirchen, Steinbach und andere Gemeinden des Hünfelder Landes). Die Friedhofsfläche umfasst 93,86 ar. In den 1960er-Jahren wurde auf Veranlassung des von überlebenden Juden gegründeten "Komitees zur Wiederherstellung des israelitischen Friedhofes in Burghaun" ein Gedenkstein für die Opfer der NS-Zeit aus dem früheren Kreis Hünfeld aufgestellt.    
   
Hinweis auf eine Dokumentation des Friedhofes  

Hinweis: Nach dem Verzeichnis der durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen" bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in Burghaun die Zahl von 705 vorhandenen Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit von 1690 bis 1941. Siehe Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen (LAGIS): https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/intro/sn/juf   

    
    
Lage des Friedhofes     
   
Der Friedhof befindet sich im südlichen Ortsteil am Ende der Ringstraße     
   
Link zu den Google-Maps 
(der Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)  
    
   
   
   
Fotos  
(Quelle: Website AG Spurensuche Rotenburg a.d.F.)   

Burghaun Friedhof 010.jpg (66936 Byte)   Burghaun Friedhof 011.jpg (55123 Byte)  Burghaun Friedhof 012.jpg (60634 Byte)
Teilansichten des jüdischen Friedhofes in Burghaun     Grabstein von Fanny Strauß aus Burghaun   
     
     
     
     

   
    

Links und Literatur 

Links: 

bulletWebsite der Marktgemeinde Burghaun (ohne Hinweise zur jüdischen Geschichte);  
bullet Seite zur jüdischen Geschichte / Synagoge in Burghaun (interner Link)  
bulletIn der Website der Arbeitsgruppe Spurensuche Rotenburg a.d.F. finden sich unter den "Einzelmodulen" Informationen zur jüdischen Geschichte in Burghaun (insbesondere die von Elisabeth Sternberg-Siebert erarbeitete Darstellung „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Burghaun“) und unter den "Schicksalen" Informationen zu den aus Burghaun stammenden Personen F.M. Browning/M. Braunschweiger und Marga und Manfred Strauß. 
bulletWikipedia-Artikel zum jüdischen Friedhof in Burghaun    

Quellen

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Burghaun 
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Burghaun sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):        
HHStAW 365,969   Geburts-, Trau- und Sterberegister der evangelisch-lutherischen und jüdischen Einwohner von Burghaun  1811-1811  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4878191       
HHStAW 365,120   Trauregister der Juden von Burghaun  1824 - 1860   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3553148      
HHStAW 365,122   Geburtsregister der Juden von Burghaun  1824 - 1861  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v5135962                       
HHStAW 365,123   Sterberegister der Juden von Burghaun  1824 - 1861  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4449170      
HHStAW 365,121   Geburtsregister der Juden von Burghaun  1861 - 1894  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4250802     
HHStAW 365,119   Trauregister der Juden von Burghaun  1862 - 1891  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v289744     
HHStAW 365,125   Sterberegister der Juden von Burghaun  1863 - 1893   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4250803   
HHStAW 365,124   Sterberegister der Juden von Burghaun  1863 - 1900   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v825428      

Literatur:   

bulletPaul Arnsberg: I,104-105.  
bulletBurghaun Lit 01.jpg (13757 Byte)Elisabeth Sternberg-Siebert (Neuauflage): Jüdisches Leben im Hünfelder Land: Juden in Burghaun.  Verlag Michael Imhof, Petersberg 2008. ISDN 978-3-932526-14-5 (2. erweitere Auflage). 320 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. 22.00 €  Weitere Informationen auf pdf-Datei.  
vgl. auch Website von Elisabeth Sternberg-Siebert mit Seiten zur jüdischen Geschichte in Burghaun und zum jüdischen Sammelfriedhof in Burghaun https://www.juedspurenhuenfelderland.de/der-jüd-sammelfriedhof-in-burghaun/
bulletLit 400 Jahre Juden Rhoen.jpg (135549 Byte)Michael Imhof: 400 Jahre Juden in der Rhön. Herausgegeben von Zukunft Bildung Region Fulda e. V.
21 x 29 cm, 344 Seiten, 562 Farb- und 59 S/W-Abbildungen, Klappenbroschur. ISBN 978-3-7319-0476-2
(D) 39,95 €, (A) 41,10 €, CHF 45,90. 
Erschienen im Michael Imhof-Verlag. Informationsseite zur Publikation mit Downloads und "Blick ins Buch"   
Seit 400 Jahren waren Juden in den Landstädten und Dörfern der hessischen Rhön urkundlich verbürgt. Ende des Mittelalters und noch zu Beginn der Frühen Neuzeit aus ihren angestammten Wohngebieten vertrieben, fanden viele von ihnen auf den Territorien von Ritterschaften und der Universität Würzburg auch in der Rhön eine neue Bleibe. Erst mit der rechtlichen Gleichstellung der Juden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte für sie ein wirtschaftlicher und sozialer Prozess ein, der den Namen Emanzipation verdient. In den Gemeinden der Rhön wurden sie zu wesentlichen Wegbereitern der Moderne. Dieser Entwicklung stellte sich ein zunehmender Antisemitismus schon in der Kaiserzeit entgegen. Als mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 der Judenhass zum Regierungsprogramm wurde, begann auch für die in der Rhön lebenden Juden eine Zeit der Demütigungen und Verfolgungen mit dem Ziel ihrer Vertreibung und Vernichtung.  
bullet Gerhild Elisabeth Birmann-Dähne: Jüdische Friedhöfe in der Rhön. Haus des ewigen Lebens. 132 S. 166 Abb. ISBN 978-3-7319-0828-9. 19,95 €. Imhof-Verlag. Fulda 2018.
Information auf Verlagsseite mit Bestellmöglichkeit. https://www.imhof-verlag.de/juedische-friedhoefe-in-der-rhoen.html 
Das Buch ist ein Führer zu den interessantesten jüdischen Friedhöfen in der Rhön, dokumentiert durch Bild und Text. Ausführlich behandelt sind die Friedhöfe in Altengronau (Hessen), Aschenhausen (Thüringen), Barchfeld an der Werra (Thüringen), Bauerbach (Thüringen), Berkach (Thüringen), Burghaun (Hessen), Dreißigacker (Thüringen), Gehaus (Thüringen), Geisa (Thüringen), Kleinbardorf (Bayern), Marisfeld (Thüringen), Mellrichstadt (Bayern), Neustädtles (Bayern), Pfaffenhausen (Bayern), Schmalkalden (Thüringen), Schwarza (Thüringen), Stadtlengsfeld (Thüringen), Suhl-Heinrichs (Thüringen), Tann (Hessen), Unsleben (Bayern), Vacha (Thüringen), Weimarschmieden (Bayern) und Weyhers (Hessen).
Presseartikel zur Buchvorstellung: Artikel in der "Fuldaer Zeitung" vom 3. November 2018 zu einer Ausstellung mit Fotos von jüdischen Friedhöfen in der Rhön; Artikel zur Vorstellung des Buches in "Fulda Aktuell" vom 29. Dezember 2018; Artikel zur Buchvorstellung in der Zeitschrift "Marktkorb" vom 2. Januar 2019.   

      
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020