Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

  
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in der Region"   
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in Hessen"     
Zur Übersicht "Jüdische Friedhöfe im Werra-Meißner-Kreis"                 
    

Abterode (Gemeinde Meißner, Werra-Meißner-Kreis) 
Jüdischer Friedhof  
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde              
    
Siehe Seite zur Synagoge in Abterode (interner Link)      
  
  
Zur Geschichte des Friedhofes               
    
Der
jüdische Friedhof in Abterode wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts angelegt. Zuvor erfolgten die Beisetzungen der in Abterode verstorbenen Juden auf dem Friedhof in Jestädt. Der Friedhof in Abterode war Begräbnisplatz für die jüdischen Gemeinden beziehungsweise jüdischen Familien in Abterode, Frankershausen, Germerode, Vockerode, später auch Allendorf an der Werra (Bad Sooden-Allendorf). Bereits auf einer Gemarkungskarte von 1791 ist der Friedhof in seiner heutigen Form eingezeichnet. Ab Juli 1941 wurden noch zehn aus Eschwege stammende Juden hier beigesetzt, da auf dem dortigen Friedhof keine Beisetzungen mehr vorgenommen werden durften. An die Beisetzungen der Eschweger Juden erinnern Backsteinsäulen. 1986 wurden 494 Grabstätten gezählt. Die Friedhofsfläche umfasst 49,03 ar .    

Hinweis: Nach dem Verzeichnis der durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen" bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in Abterode die Zahl von 491 vorhandenen Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit von 1659-1936. Siehe landesgeschichtliches Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg: Dokumentation der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich 

   
   
Lage des Friedhofes:  
   
Auf der Rehbergstraße den Ort in südwestlicher Richtung verlassen. Der Friedhof liegt etwa 200 Meter vom Ortsrand entfernt auf der rechten Seite der verlängerten Rehbergstraße. Er ist erreichbar über landwirtschaftliche Fahrwege.
   
Plan zur Lage des Friedhofes über Link (weiter zu "Stadtpläne" - Meißner) 

Historischer Plan: der Friedhof auf einer Karte aus dem Jahr 1791
(Quelle: Kollmann/Wiegand s.Lit. S. 23) 
Abterode Friedhof Pl 170.jpg (87526 Byte)    
           

  
  
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 8.4.2009)     

   Abterode Friedhof 170.jpg (79229 Byte)  
  Blick auf Abterode vom Friedhof  
     
Abterode Friedhof 183.jpg (151193 Byte) Abterode Friedhof 184.jpg (88562 Byte) Abterode Friedhof 185.jpg (109505 Byte)
Das Eingangstor Hinweistafel Hinweise zu den Besuchszeiten
      
Abterode Friedhof 171.jpg (138279 Byte) Abterode Friedhof 172.jpg (150979 Byte) Abterode Friedhof 173.jpg (138379 Byte)
Blicke über den Friedhof Teilansicht
        
Abterode Friedhof 174.jpg (135315 Byte) Abterode Friedhof 175.jpg (141164 Byte) Abterode Friedhof 178.jpg (135803 Byte)
Die Grabsteine in der vorderen Reihe 
datieren auf 1850/55
   Grabstein Mitte und rechts davon für Jakob Katzenstein (1849-1927) und seine Frau Rosalie 
     
Abterode Friedhof 176.jpg (143851 Byte) Abterode Friedhof 177.jpg (154867 Byte) Abterode Friedhof 179.jpg (144095 Byte)
Backsteinsäulen, die an die Beisetzungen von 10 Eschweger Juden erinnern, da auf 
dem dortigen Friedhof ab Juli 1941 keine Beisetzungen mehr stattfinden durften
Schwarze Grabsteine für Frommtchen Plaut geb. Eliel (1844-1930) und Wolf M. Plaut (1841-1910)
     
Abterode Friedhof 181.jpg (141303 Byte) Abterode Friedhof 182.jpg (137237 Byte)    
  Grabsteine mit schwarzer Inschriftenplatte 
für Jakob Schulhaus (1856-1931)  und 
Sara Schulhaus (1859-1923)
   
       

    
     

Links und Literatur  

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Meißner   
bulletZur Seite über die Synagoge in Abterode (interner Link) 

Quellen:   

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Abterode  
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Abterode sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,39    Verzeichnis der jüdischen Einwohner von Abterode und Frankershausen mit Benennung von Vorstehern, Lehrern und Gemeindedienern  1735 - 1824  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v289716   
HHStAW 365,33    Verzeichnis der jüdischen Einwohner von Abterode und Frankershausen mit Benennung von Vorstehern, Lehrern und Gemeindedienern  1735 - 1824  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1230080   
HHStAW 365,40    Jüdisches Personenstandsregister von Abterode  1809 - 1813        https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1245100              
HHStAW 365,34    Verzeichnis aller Juden in der Kultusgemeinde Abterode   1823 - 1823    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4250800            
HHStAW 365,37    Geburtsregister der Juden von Abterode und Vockerode  1824 - 1851  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2719759     
HHStAW 365,38    Sterberegister der Juden von Abterode  1824 - 1852   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2126642     
HHStAW 365,35    Trauregister der Juden aus der Synagogengemeinde in Abterode  1829 - 1935  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4782861    
HHStAW 365,36    Trauregister der Juden von Abterode  1852 - 1935   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4101075   
HHStAW 365,41    Sterbereister der Juden von Abterode  1852 - 1937  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1230081         

Literatur:  

bullet Arnsberg I,25-26.  
bulletSpuren Lit 010.jpg (37810 Byte)Karl Kollmann / Thomas Wiegand: Spuren einer Minderheit. Jüdische Friedhöfe und Synagogen im Werra-Meissner-Kreis. Hrsg. von der Historischen Gesellschaft des Werralandes. Kassel 1996. S. 73-76 u.ö. 

       
         

                   
vorheriger Friedhof     zum ersten Friedhof    nächster Friedhof 

       

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020