Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Gedenktage für die Opfer des Nationalsozialismus - Holocaust-Gedenktage 
2001/2002/2003, veranstaltet von 
DENKZEICHEN e.V. ESSLINGEN (Hauptinitiator)     

Veranstaltung am 27. Januar 2001 in Esslingen  
Veranstaltung am 27. Januar 2002 in Esslingen  
Veranstaltung am 27. Januar 2003 in Esslingen   

   

Die Veranstaltungen wurden damals gemeinsam mit dem Evangelischen und Katholischen Bildungswerk Kreis Esslingen, der Evangelischen und Katholischen Gesamtkirchengemeinde, dem Georgii-Gymnasium Esslingen und der Fortbildungsstätte der evangelischen Landeskirche in Württemberg im  Kloster Denkendorf durchgeführt.
    
  

Veranstaltung am 27. Januar 2001 in Esslingen   
     
Ansprache: Mordechai Ansbacher, Jerusalem   
   
Mordechai Ansbacher stammt ursprünglich aus Würzburg. 1942 wurde er mit seiner Mutter nach Theresienstadt deportiert, später kam er in die Konzentrationslager Auschwitz und Dachau, wo er im April 1945 befreit wurde. Nach dem Krieg hat er in Jerusalem die Gedenkstätte Yad Vashem mit aufgebaut und wurde Leiter der dortigen Museumsabteilung. 1961 war er einer der Hauptzeugen im Eichmann-Prozess in Jerusalem.  
Mordechai Ansbacher war viele Jahre als Zeitzeuge bei zahlreichen Veranstaltungen sowie als Tora-Lehrer in christlichen Gemeinden vor allem der evangelischen Landeskirche in Württemberg unterwegs.  

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Mordechai Ansbacher 
während seiner Ansprache 
Von links: Pfarrerin Kühnle- Hahn,
 Mordechai und Zipora Ansbacher, 
Dekan Dieter Kaufmann,  OB Dr. Zieger,
 Dr. Joachim Hahn (stehend) 
Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger 
und Mordechai Ansbacher 
     
     
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Veranstaltung am 27. Januar 2002 in Esslingen  
  
Ansprache: Daniel Strauß, Landesvorsitzender der Sinti und Roma in Baden-Württemberg    
  
Thema der Veranstaltung 2002 war die Verfolgung der Sinti und Roma. Sprecher bei der Gedenkstunde war Daniel Strauß, Landesvorsitzender der Sinti und Roma in Baden-Württemberg aus Heidelberg.

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Daniel Strauß, Landesvorsitzender der Sinti 
und Roma während seiner Ansprache
Dr. Joachim Hahn (Plochingen) 
übernahm die Begrüßung 

  

  

Veranstaltung am 27. Januar 2003 in Esslingen 
  
Ansprache: Gertrud Müller, Ehrenvorsitzende der Lagergemeinschaft Ravensbrück/Freundeskreis e.V.   

Image10.gif (59706 Byte)Foto links: Frauenarbeit im KZ Ravensbrück  
  
Berichte der "Esslinger Zeitung" vom 23. Januar 2003 zu diesem Gedenktag unter der Überschrift "Wir wollten keine Rache, aber Gerechtigkeit" und "Gedenktag im Alten Rathaus" (bitte anklicken) 
 


Weitere Redner waren: Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger; Dekan Dieter Kaufmann, Evangelische Gesamtkirchengemeinde. 
   
Eine der nationalsozialistischen Stätten des Leidens war das Frauen-KZ Ravensbrück in Mecklenburg. Zwischen Mai 1939 und April 1945 wurden 132.000 Frauen aus über 40 Nationen nach Ravensbrück und seine Nebenlager verschleppt. Aus politischen, religiösen, rassistischen oder aus anderen Gründen wurden sie interniert und zu Zwangsarbeit unter grausamen Bedingungen gezwungen. Von den KZ-Frauen in Ravensbrück verloren über 90.000 ihr Leben. 
Die Referentin Gertrud Müller (geb. 1915 in Stuttgart) kam 1942 ins KZ Ravensbrück, da sie als junges Mädchen Mitglied im kommunistischen Jugendverband war und während der Kriegszeit russischen Zwangsarbeiterinnen Essen verschafft hatte. In Ravensbrück musste sie Demütigungen grausamster Art erdulden.   

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SchülerInnen des Georgii-Gymnasiums mit 
ihren Beiträgen
Musikalische Umrahmung des Abends 
durch SchülerInnen  
   
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Gertrud Müller während 
ihrer Ansprache 
Dr. Michael Volkmann (links), 
Gertrud Müller (rechts) 

  

  

  

  

 

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Stand: 31. Januar 2012